Audi erwirbt vor dem Einstieg 2026 eine Minderheitsbeteiligung an Sauber

Ein Audi-Formel-1-Showmodellauto am 26. August 2022 in Belgien, nachdem es seine Teilnahme am F1-Grand-Prix von Belgien angekündigt hatte.

Sem van der Wal | ANP | Getty Images

Der Einstieg von Audi in die Formel 1 ist einen Schritt näher gerückt, nachdem der deutsche Autohersteller eine Minderheitsbeteiligung an Sauber erworben hat.

Der Kauf erfolgt drei Monate, nachdem Sauber bestätigt hat, dass sie zum strategischen Partner von Audi werden, wenn die deutsche Marke 1 in die Formel 2026 einsteigt.

Die aktuelle Partnerschaft des Schweizer Herstellers mit Alfa Romeo endet nach der kommenden Saison.

„Dies ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum für 2026 geplanten Einstieg von Audi in die Formel XNUMX, für den die Sauber-Gruppe strategischer Partner der deutschen Marke sein wird“, sagte Sauber in einer Mitteilung.

Sauber fährt 2024 und 2025 mit Ferrari-Aggregaten, bevor Audi einsteigt.

In einer Rede im Oktober beschrieb der damalige Teamchef von Sauber, Frederic Vasseur, die Partnerschaft als die „beste Option für die Zukunft“.

„Offizielles Werksteam von Audi zu werden, ist nicht nur eine Ehre und eine große Verantwortung, es ist die beste Option für die Zukunft, und wir sind fest davon überzeugt, dass wir Audi helfen können, die Ziele zu erreichen, die sie sich für ihre Reise in der Formel 1 gesetzt haben“, sagte er.

Am 14. Januar Andreas Seidl ersetzte Vasseur als Geschäftsführer von Sauber, nachdem letzterer beigetreten war Ferrari, und wird den Einstieg von Audi in die Formel 1 überwachen.

Es ist der zweite Vollbetriebsvertrag von Sauber nach dem Zusammenschluss mit BMW in den 2000er Jahren, als Eigentümer Finn Rausing darauf bestand, dass Audi der „beste strategische Partner“ für das Unternehmen sei.

Das Ziel wird nun sein, zumindest ins obere Mittelfeld zurückzukehren.

Sauber, die 1 zum ersten Mal in der Formel 1993 debütierten, gingen 2018 eine Partnerschaft mit Alfa Romeo ein, arbeiteten aber immer noch mit einem geringeren Budget als fast alle ihre Konkurrenten und standen seitdem eher am Ende der Startaufstellung.

Eine Verbindung mit Audi wird ihrer Sache sicherlich helfen, da der Autohersteller Motoren von seiner deutschen Basis aus entwickelt und das Chassis noch erwartet wird, an der Schweizer Basis von Sauber entwickelt zu werden.

Die neue Generation von F1-Motoren wird sich durch mehr elektrische Leistung und 100 % nachhaltige Kraftstoffe auszeichnen.

„Wir freuen uns, einen so erfahrenen und kompetenten Partner für unser ambitioniertes Formel-1-Projekt gewonnen zu haben“, sagt Audi-Vorstand Oliver Hoffmann, der auf Konzernebene das F1-Programm verantwortet.

In einer Erklärung an Sky Sports, Ein Audi-Sprecher sagte, dies sei ein „wichtiger Meilenstein“ für den F1-Einstieg des Deutschen im Jahr 2026.

„Im Rahmen der Übernahme ist Julius Seebach als offizieller Vertreter der Audi AG in den Sauber-Verwaltungsrat eingetreten“, heißt es in der Mitteilung weiter.

Letzte Woche wurde bekannt gegeben, dass Alessandro Alunnni Bravi würde eine Führungsrolle übernehmen unter Seidl, wo er in den Spielzeiten 2023 Medienaufgaben übernehmen wird.

Alunni Bravi, der auch Geschäftsführer der Sauber-Gruppe ist, die das in der Schweiz ansässige Team leitet, wurde der offizielle Titel des Teamvertreters verliehen.

Sauber tritt als Alfa Romeo in einer Art Titelsponsoring an stellantis-eigene Marke. Dieser Deal soll nach der Saison 2023 enden, wobei das Team ab 2026 als Audi fahren soll.

Audi bestätigte im August, dass sie in die Formel 1 einsteigen würden in vier Jahren als Triebwerkslieferant und war zuvor mit einer Partnerschaft mit McLaren verbunden.

Fellow Volkswagen Marke Porsche sah unterdessen einen Deal mit Red Bull scheitern, behält aber immer noch ein F1-Interesse.

Source: https://www.cnbc.com/2023/01/31/formula-1-audi-buys-minority-stake-in-sauber-ahead-of-2026-entry.html