Werbekampagne würdigt besondere Beziehung zu US-Spielern

Zwischen amerikanischen Spielern und der Bundesliga besteht eine einzigartige Beziehung. In diesem Winter-Transferfenster hat die Bundesliga die US-Spieler 60, 61, 62 und 63 hinzugefügt. Ricardo Pepi wechselte von Dallas nach Augsburg, Justin Che wechselte von Dallas nach Hoffenheim, Kevin Paredes wechselte von DC United nach Wolfsburg und George Bello wechselte von Atlanta United nach Arminia Bielefeld. 

In einem für Bundesligavereine normalerweise ruhigen Winterfenster entwickelte sich die Major League Soccer zum größten Exporteur von Spielern nach Deutschland. Eine große Erfolgsgeschichte für den deutschen Erstligisten, der diesen Anlass mit der Schaltung ganzseitiger Anzeigen in einigen der bekanntesten Zeitungen Amerikas feierte. 

Pepi und Che erhielten eine Anzeige in voller Länge Die Dallas Morning News, Paredes war in zu sehen Die Washington Times, und George Bello im Atlanta Journal-Verfassung. „Die Bundesliga ist die Zielliga für amerikanische Spieler“, sagte Robert Klein, CEO von Bundesliga International. „Diese Kampagne war wichtig, weil wir nicht nur die anhaltende Stärke dieses Weges feiern wollten, sondern auch, dass US-Fußballfans ihre Nationalspieler weiterhin unterstützen, wenn sie hier in Deutschland den nächsten Schritt machen.“

Mit Pepi, Che, Paredes und Bello sind nun 11 amerikanische Spieler in der Bundesliga aktiv. Nur Frankreich (36), Österreich (24), die Schweiz, die Niederlande (beide 18) und Dänemark (15) haben mehr aktive Spieler in der deutschen Oberliga. 

„Diese langjährige Beziehung reicht bis ins Jahr 1964 zurück, als Andy Mate der erste US-amerikanische Nationalspieler wurde, der in der Liga spielte“, sagte Klein. „Seitdem und insbesondere in den letzten drei Jahrzehnten hat sich dieser Weg zu einem klaren Weg für talentierte US-Spieler entwickelt, da allein in der Bundesliga mehr amerikanische Spieler vertreten sind als in jeder anderen europäischen Top-Liga.“

Es ist in der Tat eine außergewöhnliche Beziehung zwischen deutschem und amerikanischem Fußball. Wenn man sich die historische Geschichte der Bundesliga anschaut, dann gab es nur in 12 Ländern mehr Spieler, die an der Bundesliga teilnahmen. Die Liste der aktuellen und ehemaligen Spieler umfasst unter anderem den aktuellen LAFC-Cheftrainer Steven Cherundolo (302 Bundesligaspiele), Chelsea-Star Christian Pulisic (90 Spiele für den BVB) und die aktuellen Stars Tyler Adams (RB Leipzig), John Anthony Brooks (Wolfsburg), Mit Joe Scally (Gladbach) und Giovanni Reyna (BVB) tritt er in die Fußstapfen seines Vaters Claudio. Letzterer bestritt 74 Spiele für Wolfsburg und Bayer Leverkusen. 

„Diese Briefe sind eine Anerkennung der hohen Qualität der USA und dienen sowohl als Willkommensgruß für unsere Neuankömmlinge als auch als Verbindungspunkt zu unseren vielen US-Fans in ihren Heimatmärkten“, sagte Klein. „Der Fußball in den USA wird weiter wachsen, und über ESPN+ können unsere Fans die gesamte Live-Action sowie tolle Geschichten darüber sehen, was es braucht, um ein Profispieler in einer der besten Fußballligen der Welt zu sein.“

Beide Seiten sind sich durchaus darüber im Klaren, dass sie von dieser außergewöhnlichen Beziehung profitieren können. Die Bundesliga kämpfte im Schatten der Premier League und versucht nun aggressiv, eine Nische im amerikanischen Sportmarkt zu erobern. Die US-Männer-Nationalmannschaft möchte unterdessen einen Anwärter auf die Weltmeisterschaft 2026 aufbauen, die in Mexiko, Kanada und den Vereinigten Staaten stattfinden wird. 

Manuel Veth ist der Gastgeber des Bundesliga-Gegenpressing-Podcast und der Area Manager USA bei Transfermarkt. Er wurde auch im Guardian, Newsweek, Howler, Pro Soccer USA und mehreren anderen Medien veröffentlicht. Folgen Sie ihm auf Twitter: @ ManuelVeth 

Quelle: https://www.forbes.com/sites/manuelveth/2022/02/12/bundesliga-ad-campaign-recognizes-special-relationship-with-us-players/