21 häufige Fehler in der technischen Analyse – Cryptopolitan

Technische Analyse ist definiert als eine Methode zur Analyse des Preises eines Wertpapiers oder Vermögenswerts durch Untersuchung von Marktdaten und Trends. Es ist ein leistungsstarkes Werkzeug, um die Marktbedingungen zu verstehen und zukünftige Preisbewegungen vorherzusagen. Das Tool hat jedoch seine eigenen Fallstricke, die selbst erfahrene Händler oft machen.

21 häufige Fehler, die Sie bei der Durchführung technischer Analysen vermeiden sollten

1. Zu starke Konzentration auf die kurzfristige Analyse: Während die kurzfristige technische Analyse von Vorteil sein kann, kann eine zu starke Konzentration darauf zu schlechten Anlageentscheidungen führen. Kurzfristige Vorhersagen sind oft unzuverlässig, da sie fundamentale Faktoren oder langfristige Trends nicht berücksichtigen. Es ist wichtig, bei Handelsentscheidungen auch das Gesamtbild zu betrachten.

2. Ignorieren der Fundamentalanalyse: Die technische Analyse sollte niemals isoliert verwendet werden; sie muss immer mit einer Fundamentalanalyse kombiniert werden, um fundierte Anlageentscheidungen treffen zu können. Die Fundamentalanalyse untersucht die zugrunde liegenden Faktoren hinter der Wertentwicklung eines Wertpapiers, wie z. B. wirtschaftliche Bedingungen, Jahresabschlüsse und Nachrichtenereignisse, die den Aktienkurs beeinflussen können.

3. Zu viel Gewicht auf Chartmuster legen: Während Charts hilfreich sein können, um Trends zu verstehen und zukünftige Preisbewegungen vorherzusagen, sollte man sich nie ausschließlich auf sie verlassen. Viele Chartmuster sind subjektiv und offen für Interpretationen, daher ist es wichtig, auch andere Indikatoren zu berücksichtigen, wenn Sie Handelsentscheidungen treffen.

4. Überblick über Unterstützungs- und Widerstandsniveaus: Unterstützungs- und Widerstandsniveaus liefern wertvolle Informationen über potenzielle Unterstützungs- oder Widerstandsbereiche für ein bestimmtes Wertpapier. Diese Niveaus zeigen an, wo Käufer oder Verkäufer wahrscheinlich Positionen betreten/verlassen und können verwendet werden, um Stop-Loss- oder Take-Profit-Aufträge festzulegen.

5. Ignorieren des Volumens: Das Volumen ist ein wichtiger Indikator für die Marktstimmung und kann Händlern helfen, potenzielle Gelegenheiten zu erkennen, bevor sie eintreten. Es ist wichtig, auf Volumenänderungen zu achten, da sie bevorstehende Preisbewegungen signalisieren können.

6. Übersehen von Marktkorrelationen: Technische Trader sollten immer die Auswirkungen berücksichtigen, die korrelierte Märkte auf die Wertentwicklung eines Wertpapiers haben können. Viele Aktien, Währungspaare und Rohstoffe sind miteinander verbunden, daher lohnt es sich, beim Handel nach Beziehungen zwischen ihnen Ausschau zu halten.

7. Keine Risikomanagementstrategien vorhanden: Risikomanagement ist ein wesentlicher Bestandteil jeder Handelsstrategie und sollte von technischen Händlern nicht übersehen werden. Es ist wichtig, Stop-Loss- und Take-Profit-Aufträge zu setzen und Positionen zu diversifizieren, um das Risiko zu minimieren.

8. Sich zu stark auf technische Indikatoren verlassen: Technische Indikatoren können bei der Vorhersage zukünftiger Preisbewegungen nützlich sein, aber man sollte sich nicht ausschließlich auf sie verlassen. Viele technische Indikatoren hinken nach, was bedeutet, dass sie Signale liefern, nachdem sich der Markt bereits bewegt hat, daher ist es wichtig, auch andere Analysemethoden zu verwenden.

9. Preismomentum nicht verstehen: Das Preismomentum ist ein wichtiger Indikator für den Trend und die Bewegungsrichtung eines Wertpapiers. Es wird berechnet, indem die Änderungsrate des Preises über einen bestimmten Zeitraum betrachtet und festgestellt wird, ob der Trend zunimmt oder abnimmt.

10. Zu viele Signale nehmen: Technische Trader sollten es vermeiden, zu viele Signale zu nehmen, da dies zu Übertrading und Whipsaws führen kann. Es ist wichtig, bei den Trades selektiv vorzugehen und sich auf die qualitativ hochwertigsten Gelegenheiten für maximale Rentabilität zu konzentrieren.

11. Trendlinien nicht richtig nutzen: Trendlinien sind ein nützliches Werkzeug, um Trends und potenzielle Wendepunkte zu identifizieren, aber sie müssen richtig eingesetzt werden, um effektiv zu sein. Händler sollten immer nach einer Bestätigung von Trendlinienbrüchen suchen, bevor sie Positionen eingehen.

12. Überblick über gleitende Durchschnitte: Gleitende Durchschnitte liefern einen Hinweis auf die aktuelle Marktstimmung und -richtung, indem sie kurzfristige Preisschwankungen glätten und langfristige Trends isolieren. Es ist wichtig, auf Änderungen des gleitenden Durchschnitts zu achten, da dies potenzielle Handelsmöglichkeiten signalisieren kann.

13. Bestehende Positionen nicht hinzufügen/entfernen: Das Hinzufügen oder Entfernen einer Position ist ein wesentlicher Bestandteil des Risikomanagements, aber viele technische Trader übersehen diesen Schritt. Trader sollten immer nach Unterstützungs- und Widerstandsbereichen Ausschau halten, um festzustellen, wann es vorteilhaft sein könnte, ihre Positionen hinzuzufügen oder zu entfernen.

14. Ignorieren des Risiko-Ertrags-Verhältnisses: Das Risiko-Ertrags-Verhältnis ist ein wichtiger Indikator für die erwartete Performance eines Trades und sollte immer berücksichtigt werden, bevor man eine Position eingeht. Diese Kennzahl sagt Händlern, wie viel Gewinn sie im Verhältnis zum Risikokapitalbetrag erwarten können.

15. Keine Nutzung der Fundamentalanalyse: Obwohl die technische Analyse das Rückgrat vieler Handelsstrategien ist, kann die Fundamentalanalyse zusätzliche Einblicke in die Wertentwicklung eines Wertpapiers geben und sollte nicht übersehen werden. Es ist wichtig, sowohl technische als auch fundamentale Faktoren zu berücksichtigen, um fundierte Entscheidungen über potenzielle Trades zu treffen.

16. Nicht auf Nachrichtenereignisse achten: Nachrichtenereignisse können einen großen Einfluss auf die Marktstimmung und die Preise haben, daher ist es für technische Trader wichtig, Nachrichtenquellen auf potenzielle Handelsmöglichkeiten zu überwachen. Es ist auch wichtig, sich über bevorstehende Wirtschaftsdatenveröffentlichungen im Klaren zu sein, da sie Hinweise auf zukünftige Preisbewegungen geben können.

17. Übersehen von Unterstützungs- und Widerstandsniveaus: Unterstützungs- und Widerstandsniveaus sind ein weiteres nützliches Werkzeug in der technischen Analyse, das Händlern Bereiche bietet, in denen eine erhöhte Wahrscheinlichkeit von Umkehrungen oder Ausbrüchen bestehen kann. Händler sollten bei der Entwicklung einer Strategie immer auf diese Niveaus achten und sich entsprechend anpassen, wenn sich der Markt unerwartet durch sie bewegt.

18. Verwenden Sie nicht mehrere Zeitrahmen: Viele technische Trader übersehen die Bedeutung der Verwendung mehrerer Zeitrahmen, aber dies ist für einen erfolgreichen Handel unerlässlich. Durch die Betrachtung verschiedener Zeitrahmen können Trader einen umfassenderen Überblick über den Markt gewinnen und bessere Entscheidungen in Bezug auf Ein- und Ausstiegspunkte treffen.

19. Gewinne nicht schützen: Es ist wichtig, Gewinne zu schützen, indem Gewinne mitgenommen werden, wenn sie verfügbar sind, und Positionen geschlossen werden, wenn sie vorbestimmte Ziele erreichen. Dies wird dazu beitragen, sicherzustellen, dass Verluste minimiert werden, während es Händlern dennoch ermöglicht wird, günstige Marktbedingungen zu nutzen.

20. Ignorieren des Risikomanagements: Das Risikomanagement ist ein wesentlicher Bestandteil des technischen Handels und sollte nicht übersehen werden. Händler sollten immer einen Plan für das Risikomanagement haben, einschließlich der Festlegung von Stop-Loss-Aufträgen und der Begrenzung ihrer Positionsgrößen.

21. Kein Trading-Tagebuch führen: Viele Trader übersehen, wie wichtig es ist, ein Trading-Tagebuch zu führen. Es ist wichtig, jeden Handel zu dokumentieren, um einen Einblick zu erhalten, was funktioniert und was nicht, um in Zukunft fundiertere Entscheidungen treffen zu können.

10 Vorteile der Verwendung technischer Indikatoren beim Trading

1. Nutzen Sie historische Daten, um Preistrends und -muster zu erkennen.

2. Verbessern Sie die Genauigkeit von Handelsentscheidungen.

3. Helfen Sie dabei, Unterstützungs- und Widerstandsbereiche für potenzielle Ein- oder Ausstiege zu identifizieren.

4. Reduzieren Sie das Risiko, indem Sie genauere Ein- und Ausstiegssignale bereitstellen.

5. Händlern ermöglichen, ihre Handelspositionen besser zu verwalten.

6. Händlern ermöglichen, potenzielle Marktumkehrungen zu erkennen, bevor sie eintreten.

7. Bieten Sie Einblick in die Marktstimmung durch gleitende Durchschnitte, Oszillatoren usw.

8. Geben Sie Informationen über das Risiko-Rendite-Verhältnis eines potenziellen Trades an.

9. Helfen Sie Händlern, basierend auf erwarteten Preisbewegungen vorauszuplanen.

10. Verbessern Sie die technische Analyse mit fundamentalen Daten wie Nachrichtenereignissen oder Wirtschaftsindikatoren.

Zusammenfassung

Technisches Trading kann ein profitables und lohnendes Unterfangen sein, erfordert jedoch eine sorgfältige Analyse und Disziplin. Durch die Vermeidung der oben beschriebenen häufigen Fehler können Trader ihre Erfolgschancen erhöhen und gleichzeitig das Risiko minimieren. Mit der richtigen Strategie und dem richtigen Ansatz können technische Trader gut positioniert sein, um von Marktbewegungen zu profitieren und ihre finanziellen Ziele zu erreichen.

Quelle: https://www.cryptopolitan.com/common-mistakes-in-technical-analysis/