Trotz regulatorischer Unsicherheit reicht Fidelity eine Registrierungserklärung für den Ethereum ETF ein

Fidelity Investments hat bei seinen Bemühungen, einen Spot-ETF auf Ethereum aufzulegen, einen weiteren Schritt unternommen und am 27. März trotz der unsicheren Regulierungslandschaft eine Registrierungserklärung eingereicht.

Der Schritt folgt einer früheren Einreichung von Cboe, der für diesen ETF geplanten Börse, die im November 19 im Namen von Fidelity ein Formular 4b-2023 bei der SEC eingereicht hatte.

Die Maßnahmen von Fidelity verdeutlichen zusammen mit denen anderer Unternehmen, die Spot-Ether-ETFs einführen wollen, das wachsende Interesse an der Integration digitaler Vermögenswerte in traditionelle Finanzprodukte. Dennoch stellt die Erlangung der behördlichen Genehmigung eine große Herausforderung dar, was die sich entwickelnde und unsichere Natur der Kryptoregulierung verdeutlicht.

S-1-Einreichung

Die jüngste Einreichung des Formulars S-1 durch das Unternehmen stellt einen wesentlichen Schritt auf dem Weg zur SEC-Genehmigung für die Handelsaufnahme des Fidelity Ethereum Fund dar. Die Regulierungsbehörde muss sowohl das 19b-4- als auch das S-1-Formular genehmigen, bevor der Fonds handeln kann.

In der jüngsten Einreichung von Fidelity wurden die Details des Fonds, etwa der Ticker und die Gebühren, nicht offengelegt. Es wurde jedoch die Absicht des Fonds detailliert dargelegt, einen Teil seines Vermögens bei einem oder mehreren Staking-Infrastrukturanbietern zu verpfänden, in der Erwartung, dass Stake-Belohnungen von Ether als Einkommen für Zwecke der Bundeseinkommensteuer gelten könnten.

Fidelity Digital Asset Services, die als Depotbank des Fonds fungiert, verwaltet ausschließlich die privaten Schlüssel, die mit jeder eingesetzten ETH verbunden sind, und gewährleistet so die Sicherheit des Fondsbetriebs.

Es wird erwartet, dass die Regulierungsbehörde bis Ende Mai über ETFs entscheidet, die ETH direkt halten. Branchenexperten gehen jedoch davon aus, dass die SEC gegenüber Ethereum möglicherweise nicht so aufgeschlossen sein wird wie Bitcoin.

Unsichere Landschaft

Die Genehmigung von Spot-Bitcoin-ETFs durch die SEC im Januar weckte die Erwartung einer möglichen Öffnung für andere kryptowährungsbasierte Anlageprodukte. Allerdings sagte die Regulierungsbehörde damals, dass die Genehmigung nicht bedeute, dass die Regulierungsbehörde ihre Haltung gegenüber der Digital-Asset-Branche abgeschwächt habe.

Die Ethereum Foundation gab kürzlich bekannt, dass sie von einer ungenannten „staatlichen Behörde“ geprüft wird, was Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen auf die Zukunft von Ethereum und die Genehmigung entsprechender ETFs aufkommen ließ.

Die Untersuchung hat zu Spekulationen über ihre Auswirkungen auf die Marktleistung und den regulatorischen Status von Ethereum geführt.

Unterdessen fordern republikanische Gesetzgeber von der SEC Klarheit über die regulatorische Einstufung von Ethereum und betonen die Notwendigkeit endgültiger Leitlinien zur Minderung von Marktunsicherheiten.

Dennoch bleibt die Branche hinsichtlich der Zulassung von Ethereum-ETFs optimistisch und nennt frühere Gespräche mit der SEC zu Bitcoin-ETFs als positiven Präzedenzfall.

Der Post, nach dem Fidelity trotz regulatorischer Unsicherheit eine Registrierungserklärung für den Ethereum ETF einreicht, erschien zuerst auf CryptoSlate.

Quelle: https://cryptoslate.com/fidelity-files-registration-statement-for-ethereum-etf-despite-regulatory-uncertainty/