ConsenSys verklagt die SEC und fordert die Einstufung der ETH als nicht sicher

ConsenSys hat den Fehdehandschuh offiziell hingeworfen und eine Klage gegen die US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) eingereicht. Ihr Rindfleisch? Sie werfen der SEC eine ihrer Meinung nach „rechtswidrige Machtübernahme“ über Ethereum vor. Dabei handelt es sich nicht nur um einen Streit um technische Details, sondern um einen erbitterten Kampf, um zu verhindern, dass Ethereum als Wertpapier abgestempelt wird.

Von den geschäftigen Technologiezentren in Fort Worth, Texas aus vertritt ConsenSys nicht nur sich selbst, sondern die gesamte Ethereum-Community. Sie haben ein Bundesgericht gebeten, die Sache ein für alle Mal zu klären. „ETH ist kein Wertpapier, und es als solches zu behandeln würde ihre Rechte nach dem fünften Verfassungszusatz mit Füßen treten und mit dem Verwaltungsverfahrensgesetz in Konflikt geraten.“

Sie möchten auch klarstellen, dass es sich bei ihrer MetaMask-Wallet nicht um einen Broker handelt und dass ihre Absteckdienste nicht gegen Wertpapiergesetze verstoßen. Außerdem drängen sie darauf, der SEC ein Ende zu setzen und die Swap- oder Staking-Funktionen von MetaMask zu umgehen.

Wenn man mit der Klageerhebung weiter voranschreitet, schlägt ConsenSys nicht nur aus Spaß zu. Sie rechnen mit schwerwiegenden Folgen, wenn die SEC ihren Willen durchsetzt. Die Beschwerde zeichnet ein düsteres Bild: Wenn die SEC zu weit geht und anfängt, Ether wie ein Wertpapier zu regulieren, könnte dies die Innovation und Nutzung von Ethereum in den USA zunichtemachen – und damit der technologischen Entwicklung ein riesiges Hindernis in den Weg stellen. Hunderte Millionen Ether-Inhaber könnten zusehen, wie ihr Vermögen sinkt, und der breiteren Blockchain-Landschaft in den USA könnte ein eisiger Winter bevorstehen.

Joe Lubin, einer der Köpfe hinter Ethereum und Kapitän des ConsenSys-Schiffes, nimmt kein Blatt vor den Mund. Er ist da draußen und sagt, dass es bei dieser Klage darum geht, die Türen für Tausende von Entwicklern und Marktteilnehmern offen zu halten, die in Ethereum investieren, das stolz darauf ist, die zweitgrößte Blockchain der Welt zu sein. Lubin wirft einen Realitätscheck auf und erinnert die SEC daran, dass Ether trotz seines Eingeständnisses als Ware und nicht als Wertpapier betrachtet wurde.

Der Einsatz? Sie sind himmelhoch. ConsenSys fordert von den Gerichten eine Bestätigung, dass die SEC Ether, auf Ethereum basierende Benutzeroberflächen oder die Blockchain selbst nicht anfassen darf, da es sich ehrlich gesagt nicht um Wertpapiere handelt. Sie argumentieren, dass Ether wie eine Ware gehandelt wird und für eine Reihe nichtfinanzieller Anwendungen von entscheidender Bedeutung für Sektoren wie Gesundheitswesen, Energie und mehr ist. Wenn die SEC zu schießwütig wird, könnte sie US-Entwicklern, die auf der Ethereum-Plattform Innovationen vorantreiben wollen, auf die Bremse treten.

Hier ist der Tee. ConsenSys kämpft nicht nur vor Gericht um die Seele von Ethereum; Sie verteidigen die Zukunft der Blockchain in den USA. Lubins Parole hebt hervor, dass ein hartes Vorgehen gegen Ethereum mit veralteten Wertpapiergesetzen nicht nur die Innovation in den USA unterdrücken würde, sondern auch anderen Ländern den Weg frei machen würde, im Blockchain-Wettlauf nach vorne zu sprinten.

Es geht um mehr als nur darum, Ethereum aus der Sicherheitsbox herauszuhalten. ConsenSys macht außerdem deutlich, dass es bei der MetaMask-Wallet darum geht, Benutzern den Einstieg in die Web3-Branche zu ermöglichen, von der Verwaltung digitaler Identitäten bis hin zur Durchführung von Kryptotransaktionen. Entwickler, die diese Tools entwickeln, als Wertpapiermakler bezeichnen? Das wäre ein kalter Tag für den Web3-Fortschritt.

Quelle: https://www.cryptopolitan.com/consensys-sues-sec-demands-eth-non-security/