Warum ist Crypto Stablecoin abgestürzt? Was können Händler als nächstes erwarten?

Der Fall von Terras UST hat eine hitzige Debatte über die Zukunft von Stablecoins sowie einen deutlichen Rückgang der Krypto-Marktstimmung ausgelöst. UST löste sich Anfang dieser Woche vom Dollar und kämpft seitdem darum, seine 1:1-Bindung zurückzuerobern. Die Korrekturinitiativen der Luna Foundation Guard und des Gründers Do Kwon haben nichts dazu beigetragen, die Verluste des Unternehmens umzukehren.

Tether (USDT), die beliebteste Stablecoin der Welt, steht ebenfalls unter Verkaufsdruck und wird mehr als 4 % unter ihrer 1-Dollar-Markierung gehandelt. Dieser Fehler hat die Befürchtung geweckt, dass Regierungen ihn als Beispiel verwenden könnten, um dem Bitcoin-Sektor strengere Kontrollen aufzuerlegen.

Wird die Regierung Stablecoins verbieten?

Nach der jüngsten Kernschmelze, der Securities and Exchange Commission (SEC) in den Vereinigten Staaten könnte das Stablecoin-Angebot stärker einschränken. Der Anlegerschutz ist ein wiederkehrendes Anliegen der Länder, die sich für zusätzliche Kryptogesetze einsetzen. Terra könnte Recht haben, nachdem es innerhalb weniger Tage Milliarden von Dollar an Investorengeldern weggewischt hat.

Der prominente Krypto-Anwalt John Deaton sagte, der SEC-Vorsitzende Gary Gensler und Senatorin Elizabeth Warren – beide lautstarke Krypto-Skeptiker – könnten den Absturz von Terra als „Beweisstück A“ für die Notwendigkeit von Vorschriften verwenden.

In einem kürzlichen Interview mit Bloomberg hat Gensler Krypto-Börsen dafür gesprengt, dass sie gegen die besten Interessen ihrer Verbraucher operieren. Gensler hat auch zahlreiche Versuche eines Spot-Krypto-ETFs zurückgewiesen und die Beteiligungen der Anleger als Problem angeführt.

UST wurde kürzlich auch von US-Finanzministerin Janet Yellen während einer Anhörung des Bankenausschusses des Senats angesprochen. Yellen plädierte für mehr Krypto-Regulierung, um zukünftige Finanzkatastrophen wie die von Terra zu vermeiden.

Stablecoin-Tod ein Segen für CBDCs?

Regierungen könnten den aktuellen Stablecoin-Wahn nutzen, um ihre eigenen digitalen Währungen (CBDCs) einzuführen. Mehrere Länder, insbesondere die USA, arbeiten bereits an eigenen digitalen Wertmarken.

Die Bank of England erklärte im März, dass Stablecoins in ihrer bestehenden Form ein erhebliches finanzielles Risiko darstellen. Sie hatte sich für mehr Weltraumregulierung sowie vielleicht für eine von der Regierung unterstützte Alternative ausgesprochen.

In diesem Jahr hat China, das Kryptowährungen ausdrücklich verboten hat, einen digitalen Yuan eingeführt. Auch Indien, das zunehmend kryptofeindlich wird, plant die Einführung eines eigenen CBDC.

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Quelle: https://coinpedia.org/news/why-crypto-stablecoin-crashed-what-can-traders-expect-next/