Laut Bitget Research gibt es in Westeuropa täglich 1.5 Millionen aktive Krypto-Händler

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Laut Bitget Research gibt es in Westeuropa täglich 1.5 Millionen aktive Krypto-Händler

Das Interesse an Krypto-Handelsaktivitäten in ganz Westeuropa steigt mit schätzungsweise 1.5 Millionen aktiven Nutzern pro Tag. Laut einer aktuellen Studie von Bitget, einer beliebten Handelsplattform für digitale Vermögenswerte in der Branche, verzeichnet die Region, die Länder wie Deutschland, Belgien, Österreich, Frankreich und die Niederlande umfasst, täglich zwischen 1.2 und 1.5 Millionen Händler.

Deutschland und Frankreich sind führend bei den Handelsaktivitäten

Bei der Untersuchung stellte das Unternehmen fest, dass die Menschen in Deutschland und Frankreich am meisten am Handel mit digitalen Vermögenswerten interessiert sind. In beiden Ländern gibt es in der Region eine starke Präsenz von Investoren und Enthusiasten für digitale Vermögenswerte.

Die Handelsaktivitäten werden sowohl an zentralen als auch an dezentralen Börsen durchgeführt. Der Studie zufolge bevorzugen die meisten Kryptohändler in Westeuropa zentralisierte Börsen (CEXs) gegenüber ihren dezentralen Gegenstücken. Aufgrund ihrer Präferenz ist der Verkehr auf CEXs zehnmal höher als auf dezentralen Plattformen. Diese Nutzer bevorzugen den Handel mit Terminkontrakten, insbesondere solche in Deutschland, der Schweiz und den Niederlanden, während der Rest zum Spothandel tendiert.

Für Benutzer, die sich für dezentrale Börsen entscheiden, sind PancakeSwap und Uniswap die erste Wahl, während selbstverwahrende Wallets wie Coinbase Wallet, Metamask, Bitget Wallet und TrustWallet hauptsächlich zur Aufbewahrung ihrer Vermögenswerte verwendet werden. Bezogen auf das jährliche Wachstum des von CEXs aus Westeuropa generierten Datenverkehrs stiegen die Krypto-Handelsaktivitäten an diesen Börsen in Deutschland und der Schweiz auf über 50 %, wobei Polen mit 145 % die höchste Wachstumsrate verzeichnete.

Länder wie Frankreich und Belgien verzeichneten ein langsameres Wachstum als im Vorjahr. Der aus Belgien generierte Verkehr ging im Jahr 6.8 im Vergleich zum Vorjahr um 2023 % zurück.

Österreich verzeichnet einen Anstieg des Nutzerwachstums um 70 %

Wenn es um die Wahl der Handelsaktivitäten geht, macht die DeFi-Nutzung den Großteil der digitalen Asset-Aktivitäten in Westeuropa aus, während das Interesse an Peer-2-Peer (P2P)-Handelsvolumina nach wie vor bemerkenswert gering ist.

In der Studie wurde die in der Region vorherrschende Praxis angeführt, Kryptowährungen über Kreditkarten zu kaufen, die direkt mit Bankkonten und Fiat-Einlagen verknüpft sind, um die Nachfrage nach P2P-Handel zu verringern.

Während Deutschland und Frankreich beim Aktivitätsniveau an der Spitze standen, zeichnete sich Österreich durch ein außergewöhnliches jährliches Wachstum aus. Das Land, das für seine wunderschönen Landschaften, historischen Museen und Kunst bekannt ist, verzeichnete einen Nutzeranstieg von 70 %.

Deutschland folgte mit 69 % dicht dahinter und belegte beim Nutzerwachstum den zweiten Platz. Andere westeuropäische Länder verzeichneten ein langsameres Wachstum, das zwischen 15 und 20 % lag.

Die Studie führte das Wachstum auf das Vorhandensein klarer regulatorischer Rahmenbedingungen in Westeuropa im Vergleich zu anderen Regionen weltweit zurück. Länder wie Deutschland, die Schweiz, Belgien, Frankreich, Österreich, Liechtenstein, Luxemburg und die Niederlande halten sich bereits an den von der Europäischen Union geschaffenen Rechtsrahmen zur Regulierung von Krypto-Assets.

Zukunftsperspektiven

Mit Blick auf die Zukunft geht die Bitget-Studie davon aus, dass Deutschland und Frankreich weiterhin wichtige Knotenpunkte für Krypto-Handelsaktivitäten in der Region bleiben werden.

Darüber hinaus erwartet das Unternehmen ein weiterhin wachsendes Interesse an On-Chain-Lösungen, insbesondere in den Kategorien NFTs, DEXes und Blockchain-Spiele. Die Börse geht davon aus, dass ein oder zwei Blockchain-Projekte „von westeuropäischen Teams geleitet werden und eine führende Position in ihren Sektoren erlangen werden“.

Von dezentralen Börsen wird erwartet, dass sie der wachsenden Nachfrage nach On-Chain-Transaktionen gerecht werden und Benutzern eine sichere und effiziente Möglichkeit bieten, Kryptowährungen ohne eine zentrale Behörde zu handeln.

Das Unternehmen plant außerdem eine verstärkte Beteiligung an Solana-Ökosystemprojekten. Der Studie zufolge dürften die Aktivitäten im Netzwerk Krypto-Wallets zugute kommen, die eine Integration in verschiedene Blockchain-Ökosysteme ermöglichen, was die Einführung Solana-basierter Projekte in Westeuropa weiter vorantreibt.

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Quelle: https://www.coinspeaker.com/western-europe-1-5m-crypto-bitget-research/