Vitalik Buterin will den NFT-Datenschutz mit einem neuen Update verbessern – crypto.news

Vitalik Buterin, einer der Mitbegründer von Ethereum, hat a Tweet schlägt heute vor, dem Ethereum-Netzwerk eine neue Datenschutzfunktion hinzuzufügen. Das Update würde Stealth-Adressen für ERC721 bringen, das Standardmodell für das NFT-Ökosystem (non-fungible token). Durch dieses Upgrade, das Vitalik als „Low-Tech“ bezeichnete, können Benutzer NFTs anonym senden und empfangen. 

Ursprünglicher Vorschlag

Eine Datenschutzlösung für ERC721-Token wurde bereits von einem Entwickler namens Nerolation erforscht und veröffentlicht. Vitalik schlägt jedoch vor, diese Lösung durch leichtere Technologie zu verbessern.

Vitalik argumentierte, dass es nicht notwendig sei, Merkle-Bäume oder Zero-Knowledge-Technologie zu verwenden, da die Einzigartigkeit von NFTs die Möglichkeit der Erstellung eines „Anonymitätssatzes“ behindern würde. Er erklärte weiter, dass die Verwendung einfacher Stealth-Adressen eine bessere Alternative sei, aber herauszufinden, wie man Gasgebühren bezahlt, bleibe eine Herausforderung.

Die Kehrseite der Anonymität

Der Tweet löste in den Kommentaren eine hitzige Debatte über den Datenschutz aus. Während einige von der Idee überzeugt waren und sogar die gleiche Datenschutzebene für alle ERC20-Token forderten, waren andere nicht so begeistert.

Viele argumentierten, dass dieses neue Maß an Privatsphäre den Zweck der Transparenz zunichte machen und den gesamten Zweck der Blockchain-Technologie untergraben würde. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Datenschutz und Transparenz nebeneinander bestehen können. 

Während Stealth-Adressen die Identität derjenigen verbergen, die an einer Transaktion beteiligt sind, erscheinen Aufzeichnungen darüber, dass eine NFT verschoben wurde, weiterhin im öffentlichen Hauptbuch. Dennoch müssen selbst Befürworter des Datenschutzes zugeben, dass dieses neue Update Steuerhinterziehung und andere Straftaten erleichtern wird. 

Stealth-Adressen werden die Verfolgung von Diebstahl noch schwieriger machen, wodurch es praktisch unmöglich wird, zu erkennen, in welcher Brieftasche die gestohlenen NFTs gelandet sind. Darüber hinaus werden Geldwäsche und Waschhandel, eine gängige Praxis, um den Wert von NFTs künstlich aufzublähen, mit der erleichtert neue Stealth-Adressen. 

Nicht jeder wird die Weiterentwicklung des Blockchain-Datenschutzes unterstützen. Regierungen und zentrale Behörden werden wahrscheinlich darauf abzielen, die neuen Datenschutzfunktionen mit dem Vorwand zu bekämpfen, dass sie die Kriminalität erleichtern und es zunehmend schwieriger machen, die Benutzer zu schützen. Erhöhte Privatsphäre kann auch zu Rückschlägen bei der Regulierung der Kryptoindustrie führen. 

Ethereum verfolgt einen stärker auf die Privatsphäre ausgerichteten Ansatz?

Vitalik teilte seine datenschutzfreundliche Haltung öffentlich in a Tweet aus dem Jahr 2018. Er gab zu, dass er im Laufe der Jahre seine Meinung zu diesem Thema geändert habe. Durch Literatur und tiefes Nachdenken erkennt er nun, dass die Menschen selbst in einer idealen Gesellschaft ein gewisses Maß an Online-Privatsphäre bewahren sollten.

Der Schutz der Privatsphäre wird mit dem Aufkommen neuer Technologien immer schwieriger. Die unvermeidliche Veröffentlichung der ersten digitalen Währungen der Zentralbank (CBDCs) könnte auch beweisen, warum die Wahrung der finanziellen Privatsphäre unerlässlich ist, um die individuellen Freiheiten am Leben zu erhalten. 

Es ist durchaus möglich, dass Ethereum und der Blockchain-Raum insgesamt im Laufe der Zeit stärker auf die Privatsphäre ausgerichtet werden. Wenn das passiert, ist es wichtig, dass die Transparenz nicht geopfert wird und dass Schutzmechanismen verhindern, dass schlechte Akteure Datenschutzfunktionen missbrauchen.

Quelle: https://crypto.news/vitalik-buterin-aims-to-improve-nft-privacy-with-a-new-update/