Die EU ist den USA bei den Vorschriften zur Einführung von Kryptowährungen voraus

Die Schaffung des Rechtsrahmens für digitale Vermögenswerte in der Europäischen Union (EU) durch die Markets in Crypto-Assets (MiCA)-Verordnung ist in der Tat eine bedeutende Entwicklung für die Kryptoindustrie. Es stellt eine der weltweit ersten umfassenden Gesetzgebungen dar, die speziell auf die Herausforderungen und Chancen digitaler Vermögenswerte zugeschnitten ist. 

Durch die Einführung klarer Vorschriften möchte die EU ein sicheres und transparentes Umfeld für die Marktteilnehmer schaffen und gleichzeitig Innovation und Anlegerschutz fördern. Die Verordnung wird voraussichtlich 20 Tage nach dem Inkrafttreten in Kraft treten Veröffentlichung Datum. Teile des Gesetzes werden am 30. Juni 2024 in Kraft treten, obwohl die MiCA-Bestimmungen ab dem 30. Dezember 2024 gelten. Die Stablecoin-Regeln treten ab dem 30. Juni 2024 in Kraft und die Regeln für Börsen beginnen am 30. Dezember 2024.

EU führt über MiCA entsprechende Vorschriften ein

Ein wichtiger Aspekt von MiCA ist die Anforderung an Kryptowährungsbörsen und Wallet-Anbieter, eine Lizenz für den Betrieb in der gesamten EU zu erhalten. Dieser Lizenzierungsprozess wird dazu beitragen, sicherzustellen, dass diese Unternehmen bestimmte Standards wie Cybersicherheit und Maßnahmen zur Bekämpfung der Geldwäsche einhalten, wodurch die allgemeine Sicherheit und Integrität des Ökosystems verbessert wird. Darüber hinaus verpflichtet die Verordnung die Emittenten von Stablecoins, angemessene Reserven zu halten, was für zusätzliche Stabilität und Schutz vor potenziellen Risiken sorgt, die mit dieser Art von Vermögenswerten verbunden sind.

Durch die Festlegung dieser Regeln demonstriert die EU ihr Engagement für die verantwortungsvolle Förderung der Entwicklung der Digital-Asset-Branche. Die Klarheit und Sicherheit, die die Vorschriften bieten, können sowohl inländische als auch internationale Akteure anziehen, da sie ein vorhersehbares Regulierungsumfeld bieten, in dem Unternehmen tätig sein können. Dies kann letztlich zum Wachstum und zur Wettbewerbsfähigkeit des digitalen Asset-Ökosystems der EU beitragen.

Die USA hinken hinterher

Andererseits waren die Vereinigten Staaten bei der Verabschiedung eines umfassenden Regulierungsrahmens für digitale Vermögenswerte relativ langsam. Die jüngsten Ereignisse, Wie die US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission), die BinanceUS und Coinbase verklagt, verdeutlicht die Herausforderungen, mit denen die Regulierungsbehörden bei der Bewältigung der Komplexität der Branche konfrontiert sind. Das Fehlen klarer Richtlinien und Vorschriften in den USA kann dazu führen Dies schafft Unsicherheit und behindert das Wachstum des Marktes für digitale Vermögenswerte in der Region. Es kann auch zu einer fragmentierten Regulierungslandschaft führen, in der verschiedene Staaten unterschiedliche Ansätze verfolgen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Regulierungsansätze von Land zu Land aufgrund verschiedener Faktoren, einschließlich rechtlicher Rahmenbedingungen, politischer Erwägungen und der Geschwindigkeit der technologischen Einführung, unterschiedlich sein können. Während die EU bei der Regulierung digitaler Vermögenswerte eine proaktive Haltung einnimmt, hinkt die Regulierungslandschaft in den USA noch hinterher, da es derzeit keine klaren Vorschriften gibt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die MiCA-Verordnung der EU einen bedeutenden Fortschritt bei der Schaffung eines klaren Rechtsrahmens für digitale Vermögenswerte darstellt. Es zeigt das Engagement der EU für die Förderung von Innovationen und stellt gleichzeitig den Anlegerschutz und die Marktintegrität in den Vordergrund.

Offenlegung: Dies ist keine Handels- oder Anlageberatung. Recherchieren Sie immer, bevor Sie eine Kryptowährung kaufen oder in Dienstleistungen investieren.

Quelle: https://nulltx.com/the-eu-goes-ahead-of-the-us-in-crypto-adoption-regulations/