Russland wird Regeln für grenzüberschreitende Krypto-Zahlungen bis Ende 2022 fertigstellen

Michail Mischustin, der russische Ministerpräsident, hat das angeordnet Regierung bis Ende dieses Jahres Regeln zur Krypto-Regulierung aufzustellen.

Als Datum, bis zu dem die russische Regierung zu einem Konsens kommen soll, wurde der 19. Dezember 2022 festgelegt.

Der Premierminister hat die Duma sowie andere staatliche Behörden ausdrücklich angewiesen, dass es eine koordinierte Politik in Bezug auf die Ausgabe und den Umlauf von Kryptowährungen oder digitalen Währungen in Russland geben muss.

Mischustin hat nicht nur die Ausgabe und den Umlauf erwähnt, sondern auch die Anforderungen an die Vorschriften für Krypto-Mining und grenzüberschreitende Transaktionen.

Der Entwurf der Kryptoverordnung muss mit dem russischen Finanzministerium, der Zentralbank, der Anti-Geldwäschebehörde Rosfinmonitoring, dem Bundessteuerdienst und auch dem Bundessicherheitsdienst abgestimmt werden.

Erst vor einer Woche erklärte der stellvertretende Finanzminister Alexei Moiseev, dass die Bank of Russia mit dem Ministerium an Bord sei, um Krypto für grenzüberschreitende Zahlungen zuzulassen.

Russland nimmt Krypto und seine Verwendung ernst

Bis Ende dieses Jahres soll die russische Regierung die Vorschriften in Kraft haben. Der Entwurf des Dokuments muss bis spätestens 1. Dezember 2022 fertig sein.

Diese Forderung der russischen Regierung beleuchtet einen Aspekt. Diese Bestätigung zeigt, dass Russland begonnen hat, Angelegenheiten im Zusammenhang mit Kryptowährung, insbesondere bei grenzüberschreitenden Transaktionen, wichtig zu nehmen.

Russlands Haltung zu digitalen Vermögenswerten war ziemlich polarisierend. Sie möchte grenzüberschreitende Transaktionen genehmigen, während die russische Zentralbank noch immer gegen die Legalisierung des Austauschs ist und digitalen Vermögenswerten als Zahlungsmittel ein grünes Signal gibt.

Die Idee, Börsen zu verbieten, aber grenzüberschreitende Zahlungen zuzulassen, hat viele Fragen aufgeworfen, umso mehr, als Russland immer noch keinen Rahmen eingeführt hat, der entsprechende Gesetze vorsehen würde.

Wie Russland plant, zwischen inländischen und grenzüberschreitenden Zahlungen zu differenzieren, muss noch geklärt werden.

Russland ist zufällig das erste Land, das grenzüberschreitenden Zahlungen zugestimmt hat, aber immer noch keine lokalen Zahlungen und Umtausch von digitalen Assets akzeptiert.

Unsicherheit über Krypto

Russlands Rechtsprechung in Bezug auf digitale Vermögenswerte bleibt mehrdeutig und ungewiss, selbst nachdem sie im Jahr 2020 das wichtigste kryptobezogene Gesetz über digitale finanzielle Vermögenswerte verabschiedet haben.

Dieses Gesetz untersagte den Russen die Verwendung von Kryptowährung als Zahlungsmittel, verhängte jedoch kein Verbot von Aktivitäten wie Kryptohandel und Bergbau in Russland.

Die Finanzaufsichtsbehörden Russlands haben noch keine solche lokale Handelsplattform für digitale Vermögenswerte genehmigt, sondern nur den Handel mit digitalen Vermögenswerten über renommierte Börsen wie Binance zugelassen.

Diese Notwendigkeit, Vorschriften für grenzüberschreitende Zahlungen zu formulieren, liegt daran, dass der Zugang für ausländische Investoren und Emittenten zum russischen Finanzmarkt vereinfacht werden muss. Ein Fernidentifizierungsmechanismus muss vorhanden sein, damit grenzüberschreitende Transaktionen ohne allzu großen Aufwand abgewickelt werden können.

Quelle: https://bitcoinist.com/russia-to-finalise-cross-border-crypto-payments/