PM Modi fordert weltweite Einheitlichkeit der Krypto-Vorschriften

Indiens Premierminister Narendra Modi hat die Weltgemeinschaften aufgefordert, einen einheitlichen Ansatz zur Bewältigung der Herausforderungen durch Kryptowährungen beizubehalten. 

Modi fordert „ähnliche Denkweise“ 

In seiner virtuellen Rede auf der virtuellen Davos-Agenda-Konferenz des Weltwirtschaftsforums 2022 am Montag ging Premierminister Modi auf die Bedenken hinsichtlich der Regulierung von Kryptowährungen und die Befürchtungen im Zusammenhang mit dieser Anlageklasse ein. 

„Kryptowährung ist ein Beispiel für die Art von Herausforderungen, denen wir als globale Familie mit einer sich verändernden globalen Ordnung gegenüberstehen. Um dies zu bekämpfen, muss jede Nation, jede globale Agentur kollektive und synchronisierte Maßnahmen ergreifen.“

In seiner Rede verglich Modi Kryptowährung mit Störungen der Lieferkette, Inflation und Klimawandel und forderte „gemeinsames Denken“. Er wies darauf hin, dass sich die von einem einzelnen Land umgesetzten Kryptovorschriften als unzureichend erweisen würden, um den Herausforderungen, die dieser neue Vermögenswert mit sich bringt, wirklich gerecht zu werden.

Institutionen brauchen Reformation: Modi

Modi stellte in seiner Rede auch Fragen zur Wirksamkeit multilateraler Organisationen bei der Bewältigung moderner Herausforderungen, wie sie beispielsweise die Kryptoindustrie stellt, und machte geltend, dass sich die Umstände seit der Gründung dieser Institutionen geändert hätten. Er rief alle globalen Demokratien dazu auf, Verantwortung zu übernehmen und diese Institutionen zu reformieren, um sie mit den notwendigen Werkzeugen auszustatten, um die modernen Herausforderungen der Zukunft zu bewältigen. Modi schloss seine Ansprache mit der Feststellung, dass alle Nationen sich gegenseitig unterstützen müssen, um neue Wege zur Bewältigung dieser neuen Herausforderungen zu erkunden. 

Modis frühere Aussagen zu Krypto

Modi hat zuvor eine strenge Regulierung der Kryptoindustrie empfohlen. Bei einem virtuellen Gipfeltreffen mit US-Präsident Joe Biden forderte er, dass Schritte unternommen werden sollten, um die Untergrabung der Demokratie durch illegale Wege über Kryptowährungen zu verhindern. 

Zusätzlich bei der Sydney-DialogModi hielt eine virtuelle Grundsatzrede, in der er Demokratien auf der ganzen Welt die Verantwortung übertrug, den Missbrauch von Kryptowährungen zu verhindern. In derselben Ansprache behauptete er auch, dass in Indien bereits ein robuster Rahmen für Datenschutz, Privatsphäre und Sicherheit zur Bekämpfung illegaler Aktivitäten umgesetzt worden sei. 

Indiens Kryptowährungsgesetz

Das Kryptowährungsgesetz des Landes ist noch in Arbeit. Die Regierung prüft andernorts Regulierungsmaßnahmen und beobachtet, wie sich globale Standards für Kryptowährungen weiterentwickeln. Die ersten Gesetzesentwürfe orientierten sich eher am chinesischen Ansatz, alle privaten digitalen Vermögenswerte zu verbieten. Seitdem hat sich eine akzeptablere Haltung entwickelt, bei der Krypto zwar als Vermögenswert verwendet werden könnte, als Währung oder Zahlungsmittel jedoch verboten wird. 

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Quelle: https://cryptodaily.co.uk/2022/01/pm-modi-calls-for-global-uniformity-in-crypto-regulations