Über die Hälfte der Banken in der Schweiz wollen ihren Kunden innerhalb der nächsten drei Jahre Krypto anbieten

Kryptowährungen werden von Schweizer Bankinstituten immer mehr positiv aufgenommen. Laut einer Umfrage erwägen mehr als die Hälfte der Banken in der Schweiz, ihren Kunden innerhalb der nächsten drei Jahre Krypto-Investmentdienstleistungen anzubieten.

Die Mehrheit der Schweizer Banken plant, ihren Kunden Krypto-Anlageprodukte anzubieten

Eine von der Schweizer Firma Ernst & Young (EY) Limited unter 90 Führungskräften verschiedener Schweizer Banken durchgeführte Umfrage ergab äußerst optimistische Nachrichten für Krypto in der Schweiz. Die Umfrage „Banking Barometer 2022“ von EY ergab, dass 55 % der Schweizer Banken planen, ihren Kunden Krypto-Investmentangebote anzubieten. EY stellt fest, dass das Umfrageergebnis eine Abweichung von der in der Vergangenheit üblichen Haltung der Schweizer Banken gegenüber Kryptowährungen darstellt.

Während sich die Schweizer Banken bisher weitgehend zurückhaltend, Anlagemöglichkeiten in Kryptowährungen anzubieten, plant nun mehr als die Hälfte der befragten Banken, innerhalb der nächsten drei Jahre ein Angebot zur Investition in Krypto-Assets zu lancieren (55%).  Der Bericht merkt.

Es fügt hinzu, dass Privatbanken das größte Interesse daran zeigten, Krypto anzubieten. Von den befragten Privatbanken planen 68 %, Krypto-Investmentdienstleistungen anzubieten.

Noch beeindruckender ist, dass die Meinung der Banken zu Krypto positiver geworden ist. Dies liegt daran, dass 55% von ihnen anerkannt haben, dass Kryptowährungen keine Modeerscheinung waren und bleiben werden. Die Banken sind auch nicht der Ansicht, dass ihre Integration von Krypto ihr Ziel, nachhaltiger zu werden, beeinträchtigen wird.

Sogar die Nachhaltigkeitsziele scheinen die Banken nicht daran zu hindern, ein entsprechendes Krypto-Angebot zu entwickeln, EY hinzugefügt.

Ein Großteil dieses Stimmungswandels unter den Banken wurde von ihren Kunden herbeigeführt. Dem Bericht zufolge will sich die Mehrheit der Banken bis 2022 darauf konzentrieren, den Finanz- und Anlagebedarf ihrer Kunden zu decken. Und da Kunden Krypto-Investmentdienstleistungen anfordern, sind sie bereit, diesen Service anzubieten.

Der Schweizer Bankensektor könnte für Krypto von großem Nutzen sein

Die Schweiz gilt als eines der wichtigsten Finanz- und Bankenzentren der Welt. Schweizer Banken genießen weltweit einen ausgezeichneten Ruf für die Qualität ihrer Dienstleistungen und tragen rund 9.7% zur Bruttowertschöpfung der Schweizer Wirtschaft bei.

Im vergangenen Jahr genehmigte die Schweizer Finanzaufsicht auch ihren ersten Krypto-Fonds. Das Land hat auch eine Reihe von FinTech-Banken gesehen, die bereits Krypto-Investmentdienstleistungen anbieten. Zwei dieser Kryptobanken, SEBA und Sygnum, haben kürzlich über 200 Millionen US-Dollar an Finanzmitteln aufgebracht. Der CEO von SEBA, der 120 Millionen US-Dollar eingesammelt hat, Guido Buehler, ist optimistisch in Bezug auf Bitcoin. Buehler sagte kürzlich gegenüber CNBC, dass seine Bank davon ausgeht, dass Bitcoin in diesem Jahr einen Preis von 75,000 US-Dollar erreichen wird.

Marktbeobachter stellen fest, dass die neue Generation von Kryptobanken die traditionellen Banken, die Teil der EY-Umfrage waren, erheblich unter Druck setzt. Laut dem Redakteur von Dinners, Rico Kutcher, steht traditionellen Banken die Arbeit bevor, wenn sie Krypto integrieren wollen.

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Quelle: https://coingape.com/over-half-of-switzerlands-local-banks-interested-in-offering-crypto-to-clients-within-the-next-three-years/