Morgan Stanley warnt davor, dass ein „Paradigmenwechsel“ bei Kryptowährungen Auswirkungen auf die Führung des US-Dollars haben könnte

In einer aktuellen Veröffentlichung warnte Andrew Peel, Head of Digital Assets bei Morgan Stanley, vor einem möglichen „Paradigmenwechsel“ in der Wahrnehmung und Nutzung digitaler Vermögenswerte und betonte dessen mögliche Auswirkungen auf die globale Dominanz des US-Dollars.

Peel betont, dass das steigende Interesse an Vermögenswerten wie Bitcoin, der Anstieg des Stablecoin-Volumens und das Aufkommen digitaler Zentralbankwährungen (CBDCs) eine erhebliche Herausforderung für die traditionelle Rolle des Dollars im globalen Finanzwesen darstellen.

Nationalstaaten streben eine Diversifizierung des Dollars an

Obwohl die USA 25 % zum globalen BIP beitragen, nimmt der Greenback eine dominierende Stellung ein und macht fast 60 % der globalen Devisenreserven aus.

Diese Dominanz wird jedoch zunehmend unter die Lupe genommen, und einige Länder suchen nach Alternativen. Die jüngste Geldpolitik der USA und der strategische Einsatz von Wirtschaftssanktionen haben die Nationen dazu veranlasst, ihre Abhängigkeit vom Dollar zu überdenken.

Die Europäische Union arbeitet aktiv daran, die Rolle des Euro im internationalen Handel zu stärken, insbesondere bei Energietransaktionen und lebenswichtigen Gütern, als Teil einer umfassenderen Strategie zur Stärkung des globalen Ansehens des Euro.

Unterdessen fördert China den Yuan im internationalen Handel durch Initiativen wie das Cross-Border Interbank Payment System (CIPS) und stellt damit das Dollar-zentrierte Clearing House Interbank Payments System (CHIPS) in Frage.

Zwischenstaatliche Organisationen wie BRICS, ASEAN, SCO und die Eurasische Wirtschaftsunion bekunden ebenfalls Interesse daran, lokale Währungen für die Rechnungsstellung und Abwicklung von Handelsgeschäften zu verwenden. Diese Verschiebung deutet auf einen klaren Schritt hin zur weltweiten Verringerung der Dollarabhängigkeit hin.

Die Revolution der digitalen Währung führt zu einer Abkehr vom US-Dollar

Während Nationen nach Alternativen zum US-Dollar suchen, erweisen sich digitale Währungen und Stablecoins als praktikable Optionen, die sich auf den internationalen Handel und die Finanzen auswirken. Diese durch die US-amerikanische Außen- und Geldpolitik und den globalen Wettbewerb beeinflusste Verschiebung treibt die Abkehr vom Dollar bei grenzüberschreitenden Transaktionen und Zentralbankreserven voran.

Bitcoin hat eine Schlüsselrolle dabei gespielt, die Bewegung für digitale Vermögenswerte anzukurbeln. Kürzlich haben die US-Regulierungsbehörden Spot-Bitcoin-Exchange-Traded-Fonds (ETFs) genehmigt, was möglicherweise einen Wandel in der globalen Wahrnehmung und Nutzung digitaler Vermögenswerte signalisiert.

Stablecoins sind für die Erleichterung des Handels mit digitalen Vermögenswerten von entscheidender Bedeutung geworden. Die weltweite Akzeptanz von Dollar-gebundenen Stablecoins nimmt zu, wobei sich die Transaktionen im Jahr 10 auf fast 2022 Billionen US-Dollar belaufen und damit Zahlungsgiganten wie PayPal und Visa herausfordern.

Die schnelle Einführung von Stablecoins hat auch das weltweite Interesse an CBDCs geweckt, so dass Mitte 111 2023 Länder diese aktiv erforschen. Peel erkennt das Potenzial von CBDCs, einen einheitlichen Standard für grenzüberschreitende Zahlungen zu etablieren und die Abhängigkeit von Vermittlern wie SWIFT und dominanten Währungen wie dem US-Dollar zu verringern.

Abschließend fordert Peel globale Investoren auf, diese Entwicklungen genau zu beobachten und ihre Strategien anzupassen, um Chancen auf internationalen Märkten und transformativen Finanztechnologien zu nutzen.

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Quelle: https://cryptopotato.com/morgan-stanley-warns-paradigm-shift-in-crypto-could-impact-us-dollar-leadership/