Litauen konzentriert sich auf eine strengere Kryptoregulierung und unterdrückt anonyme Konten

Das Land Litauen plant, seine Kontrolle über digitale Vermögenswerte zu verschärfen, um die Risiken der Geldwäsche und mögliche Pläne der russischen Eliten zur Umgehung von Finanzsanktionen zu bekämpfen. 

Das örtliche Finanzministerium gab kürzlich bekannt, dass mehrere Ministerien der litauischen Regierung Gesetzesänderungen zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML) und der Terrorismusfinanzierung im Kryptobereich genehmigt haben. 

Sollten die Änderungen des geltenden Gesetzes später vom Seimas genehmigt werden, würde der litauische Gesetzgeber die Richtlinien zur Benutzeridentifizierung festigen und anonyme Konten verbieten.

Die neue Regelung sieht zudem ab dem 1. Januar 2023 verschärfte Anforderungen an Börsenbetreiber vor. Diese müssen eine Körperschaft mit einem Stammkapital von zunächst 125,000 Euro registrieren lassen. Und die Geschäftsleitung der Unternehmen sollte dauerhaft aus Einwohnern Litauens bestehen. 

Darüber hinaus begründet die Ankündigung die strengen Regulierungen auch mit dem beschleunigten Wachstum des Kryptoraums und den besonderen geopolitischen Risiken. Es wurde hervorgehoben, dass angesichts der internationalen Regulierungstendenzen und der geopolitischen Situation in der Region, in der viele westliche Länder finanzielle und andere Sanktionen gegen die Russische Föderation und Weißrussland verhängen, auch eine differenziertere Regulierung der Anbieter von Kryptodiensten unerlässlich ist. 

Laut Finanzministerin Gintarė Skaistė entsprechen die auf nationaler Ebene unternommenen Schritte den bevorstehenden europaweiten Vorschriften. 

Anfang September letzten Jahres gab Estland seine Aktualisierung des AML-Gesetzes bekannt. Das aktualisierte Gesetz verbietet nicht verwahrte Software-Wallets zusammen mit dezentralen Finanzprodukten.

Im April dieses Jahres verabschiedete das Europäische Parlament dagegen ein Regulierungspaket zur Bekämpfung der Geldwäsche, das strenge Offenlegungspflichten für Transaktionen zwischen nicht verwahrten Geldbörsen und Börsen für digitale Vermögenswerte in der Europäischen Union vorsehen könnte.

Trotz der Tatsache, dass die Kryptowährungsbranche weltweit eine bedeutende Position in der Finanzwelt eingenommen hat, stößt sie bei einigen immer noch auf Skepsis und Kritik. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Kryptoraum noch im Entstehen begriffen ist und weiterhin Regulierungen erfahren wird, obwohl einige auch positiv sein können. 

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Quelle: https://www.thecoinrepublic.com/2022/06/09/lithuania-focuses-on-a-stricter-crypto-regulation-and-suppress-anonymous-accounts/