Der Gesetzgeber muss mit Kryptounternehmen zusammenarbeiten

Regulierung: Staatliche Regulierungsbehörden bleiben überwiegend skeptisch, was die Fähigkeit des Kryptosektors zur effizienten Selbstregulierung angeht, heißt es Justin Hartzmann, CEO und Mitbegründer von CoinSmart.

Regulierungsbehörden auf der ganzen Welt waren damit beschäftigt, verschiedene Ansätze zur Regulierung von Kryptowährungen zu entwickeln, wobei einige von ihnen schließlich versuchten, Kryptowährungen vollständig zu verbieten. Eine solche Haltung kann kaum als effizient genug angesehen werden, um die identifizierten Risiken zu bewältigen, wenn einfach keine Mittel dafür vorhanden sind. Der Bereich der digitalen Vermögenswerte und der Blockchain entwickelt sich weiter und fügt immer mehr Produkte und Dienstleistungen hinzu, so dass er nicht ignoriert werden kann.

Ist die Beteiligung von Kryptowährungen an Kriminalität immer noch ein Problem?

Die Kryptowährungsbranche ist noch im Entstehen begriffen, daher sind die Regulierungsbehörden verwirrt, wenn es um die Entwicklung standardisierter Compliance-Praktiken geht. 

Da Transaktionen mit digitalen Vermögenswerten anonym oder pseudoanonym sind, sind die Finanzbehörden besorgt über die Beteiligung von Kryptowährungen an kriminellen Aktivitäten und der Umgehung von Sanktionen. Hinzu kommen begrenzte gesetzliche Rahmenbedingungen und mangelndes Fachwissen. Dann wird glasklar, dass der Gesetzgeber ohne eine enge Zusammenarbeit mit Kryptounternehmen die Bedürfnisse und Risiken der Digital-Asset-Branche nicht vollständig berücksichtigen kann.

Mittlerweile hat das Ausmaß illegaler Aktivitäten im Zusammenhang mit Kryptowährungen zugenommen abgelehnt als Prozentsatz des Gesamtvolumens, der von 0.62–0.65 % im Jahr 2020 auf 0.10–0.15 % im Jahr 2021 sinkt.

Es wäre unangemessen, die Bedeutung der Errungenschaften der Kryptoindustrie bei der Verhütung und Bekämpfung von Straftaten und anderen Straftaten im Zusammenhang mit der Nutzung digitaler Vermögenswerte zu leugnen oder zu schmälern.

Selbstregulierung ist ein Muss

Globale Regierungen und Finanzbehörden haben Schwierigkeiten, einen Konsens in Bezug auf die Regulierung digitaler Vermögenswerte und Blockchain zu erzielen. Aber auch der Kryptosektor selbst macht erhebliche Fortschritte in diese Richtung. Um das Vertrauen der Benutzer aufzubauen, Krypto-Unternehmen haben an entsprechenden Lösungen gearbeitet. Dies soll die Branche transparenter und zuverlässiger machen.

Bereits im Jahr 2019 gründete die Japan Cryptocurrency Business Association freigegeben seine Empfehlungen zu Erstmünzenangebot Verordnung. Es wurde auf die Kryptoexpansion in lokalen Börsen und Definitionen von Nutzen und Nutzen eingegangen Sicherheitdienst Token sowie deren Regulierung.

Um höhere Verhaltensstandards im Vereinigten Königreich zu fördern, wurde 2018 eine Selbstregulierungsvereinigung namens CryptoUK ins Leben gerufen. Die Organisation arbeitet direkt mit politischen Entscheidungsträgern und Interessenvertretern der Branche zusammen. Ziel ist es, sie über die Digital-Asset-Branche aufzuklären und einen ausgewogenen Rahmen für das Vereinigte Königreich zu entwickeln.

Regulierung und VERTRAUEN

Zu diesen Initiativen gehört auch die Travel Rule Universal Solution Technology (TRUST). Angeführt wird dies von der amerikanischen Krypto-Börse Coinbase. Es wurde mit Unterstützung der Handelsplattformen Kraken, BitGo, den von den Winklevoss-Zwillingen unterstützten Gemini und Fidelity gestartet. TRUST ergreift Maßnahmen zur Reduzierung der Geldwäsche, indem es sicherstellt, dass Mitglieder die Reiseregeln einhalten und gleichzeitig Benutzerdaten schützen. 

Mit nur fünf Mitgliedern am Start hat TRUST inzwischen mehr als 30 Unternehmen unterzeichnet. Diese beinhalten Krypto Brieftasche Anbieter, Makler, Börsen und Depotbanken. Sie setzen sich für die Bekämpfung der Geldwäsche bei Kryptowährungstransaktionen ein. Dies zeigt deutlich das Engagement der Branche für mehr Sicherheit. 

Die Organisation ist jetzt in Kanada aktiv und CoinSmart ist kürzlich TRUST beigetreten, um seine Bemühungen zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML) zu verstärken. Neben Aktivitäten in Kanada, den USA und Singapur plant die Organisation eine Expansion in die Europäische Union.   

Auf der anderen Seite der Welt die Korea Blockchain Industry Association vorgeführt ein Entwicklungsparadigma, das auf eine verbesserte Selbstregulierung abzielt. Dies ist die Folge mehrerer Hackerangriffe, von denen damals Kryptonutzer betroffen waren.

Allerdings würden koreanische Krypto-Börsen Benutzern den Handel mit Kryptowährungen erst erlauben, nachdem ihre Identität von traditionellen Finanzinstituten bestätigt wurde. Ähnlich wie beim TRUST-Projekt sollen die Maßnahmen für mehr Transparenz im Kryptohandel sorgen und den Nutzerschutz gewährleisten.

Darüber hinaus haben die fünf größten Krypto-Handelsplattformen in Südkorea gerade bestätigt die Schaffung eines gemeinsamen Beratungsgremiums. Es besteht aus den Abteilungen Marktüberwachung, Transaktionsunterstützung und Compliance-Überwachung. Das allgemeine Ziel des Gremiums besteht darin, die Standards in der Branche zu etablieren und zu verbessern.

US-Plattformen zögern weiterhin, weitere verzinsliche Krypto-Angebote ohne regulatorische Klarheit anzubieten – beincrypto.com

Gesunde Partnerschaft mit Finanzaufsichtsbehörden

Je mehr Handelsplattformen und Depotbanken sich solchen Initiativen anschließen, desto besser ist die Compliance in der Kryptobranche. Die Regeln verlangen, dass Börsen bestimmte persönliche Informationen über den Absender weitergeben, wenn sie eine Transaktion über einen bestimmten Betrag anfordern. Diese Informationen werden an eine andere Börse oder Finanzorganisation gesendet, ohne dass Benutzerdaten gespeichert werden.

Selbstregulierungsorganisationen in der Kryptoindustrie haben das Potenzial, die maßvolle Regulierung deutlich zu steigern. Sie könnten von staatlichen Regulierungsbehörden wie der Security and Exchange Commission und der Financial Industry Regulatory Authority überwacht werden.

Darüber hinaus würde es Krypto- und Blockchain-Projekten ermöglichen, sich stärker auf Innovationen zu konzentrieren, da ein hohes Maß an Unsicherheit beseitigt würde. 

Im Gegensatz zu schwer Regulierung Ein solcher Ansatz, der von Regierungsstellen kommt, würde einen kontinuierlichen Wissens- und Fachwissensaustausch erfordern. Dadurch würde sichergestellt, dass künftige Vorschriften entwickelt und eingeführt werden, die den Bedürfnissen der Unternehmen in einem sich schnell entwickelnden Sektor Rechnung tragen. Einfach ausgedrückt hätte die Kryptoindustrie eine Stimme.

Über den Autor

Justin Hartzmann ist CEO und Mitbegründer von CoinSmart (NEO: SMRT) (FWB: IIR), eine führende kanadische börsennotierte und regulierte Krypto-Handelsplattform, deren Ziel es ist, Kryptowährungen für alle zugänglich zu machen. Justin hat zahlreiche Unternehmen von der Start-up-Phase bis zum erfolgreichen Ausstieg geführt, darunter All You Can Eat Internet und WeSellYourSite.

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Quelle: https://beincrypto.com/regulation-legislators-need-to-cooperate-with-crypto-businesses/