Konstantin Ignatov, der Ex-Freund von „Crypto Queen“, bekommt fünf Jahre Gefängnis

  • Die Welt der Kryptowährung wurde durch den Skandal der „Cryptoqueen“ erschüttert, die 2017 verschwand, nachdem sie mit einer betrügerischen Kryptowährung namens OneCoin ein Vermögen angehäuft hatte. 
  • Ihr ehemaliger Freund Konstantin Ignatov wurde jetzt wegen seiner Rolle in dem System zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt.

Der CEO von OneCoin

Ignatov war der CEO von OneCoin nach dem Verschwinden seiner Schwester Ruja Ignatova, die der Mastermind hinter dem Betrug war. OneCoin wurde als legitime Kryptowährung vermarktet, die mit Bitcoin konkurrieren würde, aber in Wirklichkeit war es ein Schneeballsystem, das Investoren um Milliarden von Dollar betrogen hat.

Ignatov bekannte sich der Geldwäsche- und Betrugsvorwürfe schuldig und gab zu, wissentlich an dem System teilgenommen zu haben. Er war im März 2019 am Los Angeles International Airport festgenommen worden, wo er geplant hatte, aus den Vereinigten Staaten zu fliehen.

Die Verurteilung von Ignatov ist ein bedeutender Moment in der laufenden Untersuchung von OneCoin. Der Betrug wurde als eines der größten Ponzi-Systeme der Geschichte beschrieben, mit Schätzungen des betrogenen Betrags von 4 bis 15 Milliarden US-Dollar.

Die Cryptoqueen Ruja Ignatova ist seit 2017 auf der Flucht und bleibt auf freiem Fuß. Zuletzt wurde sie 2017 in Athen gesehen, wo sie auf einer OneCoin-Konferenz einen Vortrag hielt. Seitdem gab es keine bestätigten Sichtungen von ihr.

Der OneCoin-Betrug bestand darin, Investoren davon zu überzeugen, OneCoin-Token zu kaufen, die dann an der unternehmenseigenen Börse gehandelt werden konnten. Das Unternehmen behauptete, dass der Wert von OneCoin steigen würde, wenn mehr Menschen in das Programm einsteigen würden, was bei den Anlegern ein Gefühl der Dringlichkeit schaffen würde, sich einzukaufen.

OneCoin wurde jedoch nie an einer seriösen Kryptowährungsbörse notiert, und die Token hatten keinen wirklichen Wert. Die einzige Möglichkeit für Investoren, Gewinne zu erzielen, bestand darin, andere davon zu überzeugen, sich an dem System zu beteiligen, wodurch ein klassisches Ponzi-System geschaffen wurde.

Der OneCoin-Betrug zielte auf Personen ab, die nicht damit vertraut waren kryptowährung, oft mit Hochdruck-Verkaufstaktiken und Versprechungen von schnellen Gewinnen. Viele Opfer investierten ihre Lebensersparnisse in das Programm, und einige nahmen sogar Kredite auf, um OneCoin-Token zu kaufen.

Die Verurteilung von Konstantin Ignatov ist ein Schritt in Richtung Gerechtigkeit für die Opfer des OneCoin-Betrugs. Die Drahtzieherin hinter dem Plan, Ruja Ignatova, bleibt jedoch auf freiem Fuß. Die Ermittlungen zu OneCoin dauern an, und es ist möglich, dass in Zukunft noch mehr Menschen vor Gericht gestellt werden.

Der OneCoin-Skandal ist eine warnende Geschichte für alle, die daran denken, in Kryptowährung zu investieren. Es unterstreicht die Bedeutung der Sorgfaltspflicht vor der Investition in eine Kryptowährung und die Gefahren der Investition in Schemata, die schnelle Gewinne versprechen.

Die Kryptowährungsbranche steckt noch in den Kinderschuhen, und es gibt viele legitime Projekte mit realen Anwendungen, die das Potenzial haben, Branchen zu revolutionieren. Es gibt jedoch auch viele Betrügereien und betrügerische Systeme, die Anleger kennen müssen.

Zusammenfassung

Zusammenfassend ist die Verurteilung von Konstantin Ignatov ein bedeutender Moment in der Untersuchung des OneCoin-Betrugs. Das Programm hat Investoren um Milliarden von Dollar betrogen, und der Drahtzieher hinter dem Programm, Ruja Ignatova, bleibt auf freiem Fuß. Der OneCoin-Skandal dient als warnende Geschichte für alle, die daran denken, in Kryptowährung zu investieren, und unterstreicht die Bedeutung der Sorgfaltspflicht, bevor sie in ein Projekt investieren.

Neueste Beiträge von Ritika Sharma (schauen Sie sich alle)

Quelle: https://www.thecoinrepublic.com/2023/02/19/konstantin-ignatov-the-ex-boyfriend-of-crypto-queen-gets-five-years-of-jail/