Die indonesische Aufsichtsbehörde verbietet Finanzinstituten den Handel mit Krypto

Die oberste Aufsichtsbehörde in Indonesien hat den Finanzunternehmen des Landes gesagt, sie sollten sich davon fernhalten, alle Transaktionen zu erleichtern, die Kryptowährungen beinhalten. Die indonesische Aufsichtsbehörde nannte Bedenken hinsichtlich der Marktvolatilität und des Anlegerschutzes.

Finanzdienstleister dürfen Krypto nicht anfassen

Laut einem Bericht von Reuters hat die indonesische Finanzdienstleistungsbehörde Otoritas Jasa Keuangan (OJK) ein Verbot erlassen, das allen Finanzdienstleistern im Land die Verarbeitung von Kryptotransaktionen und den Verkauf digitaler Vermögenswerte einschränkt. Die Regulierungsbehörde gab die Neuigkeiten über einen am Dienstag, den 25. Januar 2022, veröffentlichten Instagram-Post bekannt.

Ein Auszug aus der Erklärung lautet:

„OJK hat Finanzdienstleistungsinstituten strengstens untersagt, Krypto-Vermögenshandel zu verwenden, zu vermarkten und/oder zu erleichtern …“

Berichten zufolge erkennt OJK das Wachstum der Kryptoindustrie in der größten Volkswirtschaft Südostasiens an. Daten des Handelsministeriums zeigen, dass das Transaktionsvolumen mit virtuellen Vermögenswerten allein im Jahr 59.83 auf 859 Milliarden US-Dollar (2021 Billionen Rupiah) gestiegen ist. Im Jahr 2020 belief sich das Handelsvolumen auf 4.18 Milliarden US-Dollar (60 Billionen Rupiah).

Indonesiens oberster Finanzwächter hat jedoch Vorbehalte hinsichtlich der Marktvolatilität und der Notwendigkeit geäußert, die mit digitalen Vermögenswerten verbundenen Risiken zum Schutz der Anleger zu managen. OJK warnte die Bürger auch davor, sich vor Ponzi-Systemen und Krypto-Betrug zu hüten, wenn sie ihre Investitionen tätigen.

Trotz der jüngsten Ankündigung bleibt der Handel mit Krypto-Assets in Indonesien gesetzlich zulässig. Kryptowährungen werden jedoch nicht als gültiges Zahlungsmittel anerkannt und können gemäß den vom Handelsministerium in den Jahren 2018 und 2019 veröffentlichten Regulierungsrichtlinien ausschließlich als Anlageinstrument erworben werden.

Investoren in Indonesien dürfen Blockchain-betriebene virtuelle Währungen an einer Warenbörse handeln, die von der Commodity Futures Trading Regulatory Agency und dem Handelsministerium überwacht wird.
Außerdem entwickelt das Ministerium Berichten zufolge eine Digital Futures Exchange, um eine bessere regulatorische Aufsicht zu gewährleisten und eine maßgeschneiderte Handelsplattform für Investoren anzubieten. Der Austausch wird voraussichtlich noch vor Ende des ersten Quartals 2022 starten.

Restriktive Krypto-Richtlinien in ganz Südostasien

Ähnlich wie Indonesiens Entscheidung, Finanzinstitute daran zu hindern, Kryptotransaktionen zu ermöglichen, haben die thailändische Zentralbank, ihr Finanzministerium und die Securities and Exchange Commission (SEC) des Landes gemeinsam ein Verbot der Annahme von Kryptowährungen als Zahlungsmittel für Waren und Waren erlassen Dienstleistungen.

Die Regulierungsbehörden in Singapur haben kürzlich auch Richtlinien angekündigt, die Anbieter von Diensten für digitale Assets daran hindern, ihre Einrichtungen in der Öffentlichkeit zu bewerben.

Diese strengen Richtlinien kommen, da die Kryptowährungsindustrie in Südostasien in letzter Zeit ein erhebliches Wachstum erlebt hat. Wie bereits von BTCManager berichtet, wurde der BCMG Genesis Bitcoin Fund bereits im März 2021 als erster Bitcoin-Fonds der Region aufgelegt, der darauf abzielt, die institutionelle Nachfrage zu bedienen.

Die Zentralbank auf den Philippinen erteilte außerdem Betriebslizenzen an 13 Börsen, um damit zu beginnen, ihre Dienste Krypto-Investoren im Land anzubieten.

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Quelle: https://btcmanager.com/indonesia-regulator-financial-institutions-crypto/