Hongkong öffnet sich bald für Krypto, aber Unternehmen müssen…

Die Securities and Futures Commission (SFC) von Hongkong hat kürzlich eine Reihe strenger Regeln eingeführt, die die Landschaft des Handels mit virtuellen Vermögenswerten in der Stadt neu gestalten sollen. 

Während die SFC Plattformen die Möglichkeit bot, ab dem 1. Juni Lizenzen zu beantragen, verhängte sie auch Beschränkungen für Air Drops und Stablecoins sowie andere Anforderungen wie eine 12-monatige Erfolgsbilanz für Token und strengere Kapitalvorschriften für Börsen. Da Hongkong bestrebt ist, sich als globales Zentrum für virtuelle Vermögenswerte zu etablieren, ist es einem strengen Regulierungssystem verpflichtet.

Türen für den Handel mit virtuellen Vermögenswerten öffnen

Ab dem 1. Juni schreiben die neuen Regeln der SFC vor, dass Plattformen, die im Handel mit virtuellen Vermögenswerten tätig sind, nun Lizenzen beantragen können. Dieser Schritt zielt darauf ab, ein strukturierteres und regulierteres Umfeld für Anleger und Händler zu schaffen. Allerdings hat die SFC auch klargestellt, dass Virtual Asset Service Provider (VASPs), die keine Lizenzen erwerben möchten, eine geordnete Schließung ihrer Betriebe in Hongkong einleiten sollten.

Streben nach Transparenz

Um den Anlegerschutz zu gewährleisten, müssen Token, die an Börsen notiert werden sollen, nun eine Erfolgsbilanz von mindestens 12 Monaten vorweisen. Diese Anforderung dient als Gatekeeping-Maßnahme, um sicherzustellen, dass nur etablierte und seriöse Token ihren Weg in das Handelsökosystem finden. Darüber hinaus sind VASPs nun verpflichtet, vor der Notierung von Token eine gründliche Due-Diligence-Prüfung durchzuführen, um die Transparenz zu erhöhen und Risiken zu mindern.

Kapitalanforderungen und Meldepflichten

Die neuen Vorschriften führen Kapitalanforderungen für Börsen ein und schreiben ein Mindestkapital von 5,000,000 HK$ (640,000 US$) vor. Darüber hinaus müssen Börsen ihr verfügbares und benötigtes liquides Kapital, ausstehende Bankdarlehen, Vorschüsse und Kreditfazilitäten offenlegen und dem SFC eine monatliche Gewinn- und Verlustanalyse vorlegen. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Finanzstabilität zu verbessern und verantwortungsvolle Abläufe im Bereich des Handels mit virtuellen Vermögenswerten zu fördern.

Auf dem Weg zu einem globalen Hub für virtuelle Vermögenswerte

Die jüngsten Regulierungsmaßnahmen Hongkongs sind Teil einer umfassenderen Strategie, sich als bedeutender globaler Knotenpunkt für virtuelle Vermögenswerte zu positionieren. Investoren werden genau beobachten, wie diese Vorschriften den Markt beeinflussen und auch als Indikator für Chinas Bereitschaft dienen, mit der breiteren Kryptoindustrie zusammenzuarbeiten. Während Krypto auf dem chinesischen Festland weiterhin verboten ist, könnten die Fortschritte Hongkongs Einblicke in mögliche Veränderungen in Chinas Regulierungslandschaft geben.

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Quelle: https://cryptodaily.co.uk/2023/05/hong-kong-soon-to-open-for-crypto-but-companies-must-comply