Die Hongkonger Zentralbank drängt auf kryptofreundliches Banking

Die Hong Kong Monetary Authority (HKMA) hat am 27. April ein Rundschreiben herausgegeben, in dem autorisierte Institutionen, auch als „AIs“ bekannt, angewiesen werden, Bankdienstleistungen für Kryptowährungsfirmen bereitzustellen und gleichzeitig einen risikobasierten Ansatz für Maßnahmen zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML) zu verfolgen. Dieses Rundschreiben ist ein bedeutender Schritt zur Legitimierung von Kryptowährungen in der Region und zur Überbrückung der Kluft zwischen dem traditionellen Bankwesen und der schnell wachsenden Industrie für digitale Vermögenswerte.

Die Richtlinie der HKMA ist Teil ihrer umfassenderen Bemühungen zur Regulierung des Kryptowährungsmarktes in Hongkong, einer Region, die sich mit dem Mangel an Klarheit in Bezug auf Kryptowährungen und ihren rechtlichen Status auseinandergesetzt hat. Diese Richtlinie verlangt von autorisierten Institutionen, die mit jedem Unternehmenskunden, einschließlich Kryptowährungsfirmen, verbundenen Risiken zu bewerten und geeignete Maßnahmen zur Minderung dieser Risiken zu ergreifen.

Dieser Schritt ist ein entscheidender Schritt zur Integration von Kryptowährungen in das Mainstream-Finanzsystem in Hongkong, wo digitale Assets lange Zeit darum gekämpft haben, Legitimität zu erlangen. Kryptowährungsfirmen in Hongkong standen beim Zugang zu Bankdienstleistungen oft vor großen Herausforderungen, was zu betrieblichen Schwierigkeiten führte, Innovationen erstickte und das Wachstum behinderte. Mit dieser neuen Richtlinie will die HKMA sicherstellen, dass Kryptowährungsfirmen Zugang zu den notwendigen Bankdienstleistungen haben, damit sie innerhalb des bestehenden Regulierungsrahmens effizient und sicher arbeiten können.

Die HKMA arbeitet aktiv an der Regulierung des Kryptowährungsmarktes in der Region und plant, in den kommenden Jahren eine eigene digitale Zentralbankwährung (CBDC) einzuführen. Die Bemühungen der HKMA zur Regulierung des Kryptowährungsmarktes in Verbindung mit ihrer CBDC-Initiative unterstreichen das zunehmende Interesse der Region an der Branche der digitalen Assets und ihr Potenzial, das traditionelle Finanzsystem zu verändern.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Anweisung der HKMA an autorisierte Institutionen zur Erbringung von Bankdienstleistungen für Kryptowährungsfirmen ein bedeutender Schritt zur Legitimierung von Kryptowährungen in Hongkong ist. Diese Richtlinie wird nicht nur dazu beitragen, die Lücke zwischen dem traditionellen Bankwesen und der Branche für digitale Vermögenswerte zu schließen, sondern wird es auch Kryptowährungsunternehmen ermöglichen, auf die erforderlichen Bankdienstleistungen zuzugreifen, was zu betrieblicher Effizienz und Wachstum führt. Angesichts des zunehmenden Interesses der HKMA an der Branche der digitalen Assets können wir in den kommenden Jahren mit weiteren Entwicklungen rechnen, die letztendlich zur Integration von Kryptowährungen in das Mainstream-Finanzsystem führen werden.

Quelle: https://blockchain.news/news/hong-kong-central-bank-urges-crypto-friendly-banking