Globaler regulatorischer Rahmen für Kryptographie wird bald eingeführt – Folgendes ist zu erwarten

Auf dem jüngsten Treffen der G20-Finanzminister in Bengaluru, Indien, brachte die Geschäftsführerin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Kristalina Georgieva, die Präferenz der Agentur für eine Regulierung von Krypto-Assets gegenüber einem völligen Verbot zum Ausdruck. Die Position des IWF steht im Einklang mit einem kürzlich veröffentlichten Papier, in dem globale Regulierungsstandards für digitale Vermögenswerte empfohlen werden.

Regulierung digitaler Assets oberste Priorität

Georgieva erklärte, dass die Regulierung der Welt des digitalen Geldes für den IWF oberste Priorität habe. Sie betonte, dass vollständig gesicherte Stablecoins einen „ziemlich guten Raum für die Wirtschaft“ schaffen, während nicht gesicherte Krypto-Assets spekulativ, risikoreich und kein Geld sind. Ziel des IWF ist es, zwischen staatlich gedeckten digitalen Zentralbankwährungen und öffentlich ausgegebenen Krypto-Assets und Stablecoins zu unterscheiden.

Sie sagte, dass digitale Assets Raum brauchen, um sich zu entwickeln, und dass sie zwei Aspekte haben: Technologie und Politik. Es werden Richtlinien für den Schutz von Benutzerdaten, den Schutz der Verbraucher vor Risiken und die Transaktionstransparenz entwickelt.

Die nukleare Option bleibt auf dem Tisch

Während der IWF eine Regulierung einem Verbot vorzieht, warnte Georgieva, dass die Option, Kryptowährungen zu verbieten, „nicht vom Tisch genommen werden sollte“, wenn sie ein größeres Risiko für die Finanzstabilität darstellen. Der IWF, das Financial Stability Board und die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) bereiten gemeinsam regulatorische Rahmenrichtlinien vor, die in der zweiten Jahreshälfte veröffentlicht werden sollen.

US-Finanzminister unterstützt robusten Regulierungsrahmen

Während des G20-Treffens betonte US-Finanzministerin Janet Yellen die Bedeutung der Schaffung eines robusten Regulierungsrahmens für Krypto-Assets. Sie erklärte jedoch auch, dass die Vereinigten Staaten keine Verbote für diese Vermögenswerte vorgeschlagen hätten.

Yellen sagte: „Wir haben kein vollständiges Verbot von Krypto-Aktivitäten vorgeschlagen, aber es ist entscheidend, einen starken Regulierungsrahmen zu schaffen. Wir arbeiten mit anderen Regierungen zusammen.“

Indien drängt auf Krypto-Gesetz

Die indische Regierung hat über die Ausarbeitung eines Gesetzes nachgedacht digitale Währungen regulieren oder möglicherweise verbieten seit einigen Jahren. Während der derzeitigen G20-Präsidentschaft hat Indien den IWF und das Financial Stability Board (FSB) gebeten, an einem technischen Dokument zu Krypto-Assets zusammenzuarbeiten. Während Indien auf eine Regulierung drängt, bleibt die Reserve Bank of India bei der Aussage, „dass Kryptowährungen verboten werden sollten“, da sie einem Schneeballsystem ähneln.

Regulierung, Berechenbarkeit und Verbraucherschutz sind die bevorzugten Optionen zur Regulierung der Kryptoindustrie. Die nukleare Option eines völligen Verbots wird weder vom IWF noch von den Vereinigten Staaten bevorzugt, bleibt aber auf dem Tisch. Da der IWF, der FSB und die BIZ an regulatorischen Rahmenrichtlinien arbeiten, wird erwartet, dass ein einheitlicher und gründlicher Ansatz zur Regulierung von Krypto-Assets entstehen wird.

Quelle: https://coinpedia.org/news/global-crypto-regulatory-framework-to-be-introduced-soon-heres-what-to-expect/