G7-Finanzführer plädierten für schnelle und umfassende Regulierungen für Krypto

Nach der jüngsten Marktkrise und dem Zusammenbruch der Kryptowährung Terra (LUNA) und des algorithmischen Stablecoin Terrausd diskutierten sie unter anderem über die Regulierung von Krypto-Assets (UST).

Die G7-Finanzminister und Zentralbankgouverneure haben sich für eine rasche und umfassende Regulierung von Krypto-Assets eingesetzt. 

Schnell und umfangreich

Krypto-Assets müssen nach Ansicht der G7-Staaten schnell und umfassend reguliert werden.

Vom 18. bis 20. Mai trafen sich Finanzminister und Zentralbankgouverneure der Industriestaaten der Gruppe der Sieben (G7) in Bonn und Königswinter.

Die G7-Entscheidung folgt auf die jüngste Volatilität auf dem Kryptowährungsmarkt, die zu einem Rückgang der Kryptowährungen LUNA und UST geführt hat.

„Die G7 begrüßt eine verstärkte globale Zusammenarbeit zur Lösung regulatorischer Bedenken im Zusammenhang mit der Nutzung von Krypto-Assets, insbesondere bei grenzüberschreitenden Zahlungen“, heißt es in dem Kommuniqué, in dem die wichtigsten Entscheidungen der Finanzchefs zusammengefasst werden.

Dem Kommuniqué zufolge würde das FSB „in enger Zusammenarbeit mit internationalen Standardsetzern“ an der Kryptoregulierung arbeiten, mit dem Ziel, Krypto-Assets, insbesondere Stablecoins, mit dem Rest des Finanzsystems in Einklang zu bringen.

„Die G7 empfiehlt, die ‚Reiseregel‘ der FATF so schnell wie möglich zu verabschieden sowie eine verbesserte Offenlegung und regulatorische Berichterstattung, beispielsweise über Reservevermögen hinter Stablecoins“, sagten die Finanzminister.

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Bis dahin sollte kein globales Stablecoin-Projekt in Betrieb gehen

Wir bekräftigen, dass kein globales Stablecoin-Projekt in Betrieb genommen werden sollte, bis es alle erforderlichen rechtlichen, regulatorischen und aufsichtsrechtlichen Kriterien durch ordnungsgemäßes Design und Einhaltung der geltenden Standards erfüllt.

„Die G7 bekennt sich weiterhin zu hohen Regulierungsstandards für globale Stablecoins, basierend auf der Prämisse gleicher Aktivität, gleichem Risiko, gleicher Regulierung“, heißt es in der Mitteilung. 

Nach dem Fall von LUNA und UST haben sich mehrere Nationen unabhängig voneinander für die Regulierung von Krypto-Assets, insbesondere Stablecoins, eingesetzt.

Letzte Woche erklärte Finanzministerin Janet Yellen dem Kongress, dass eine Stablecoin-Regulierung sowohl erforderlich als auch dringend sei.

Der Sturz Terrausds wurde ausdrücklich erwähnt. Die britische Regierung sagte diese Woche, dass Stablecoins reguliert werden.

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Quelle: https://www.thecoinrepublic.com/2022/05/24/g7-finance-leaders-advocated-for-fast-and-comprehensive-regulations-for-crypto/