Französische Kryptounternehmen müssen bis 2024 eine Genehmigung beantragen – Cryptopolitan

Die jüngsten Nachrichten über die Änderung des französischen Kryptogesetzes verbreiteten Chaos und gefährdeten den Status von Kryptounternehmen in Frankreich. Gemäß der jüngsten Änderung des Kryptogesetzes müssen Kryptounternehmen die Genehmigung der Aufsichtsbehörden einholen, wenn sie nicht bis zum 1. Januar 2024 bei der Finanzaufsichtsbehörde des Landes registriert sind. Die Änderung ist Teil von Plänen, die vom Gesetzgeber in der Nationalversammlung angenommen wurden.

Kurzer Einblick in die Geschichte der französischen Kryptoregulierung

Frankreich hat Anfang Mai 2022 einen bedeutenden Schritt in Bezug auf die Krypto-Regulierung getan, indem es dem Krypto-Riesen gewährt hat, Binance, Digital Asset Service Provider (DASP)-Registrierung. Die Registrierung ist aktiviert Binance seine Krypto-Börse in Frankreich zu betreiben. Frankreich war das erste große europäische Land, das eine behördliche Genehmigung für eine Krypto-Börse erteilte. Die Initiative bestand darin, den Status der französischen Kryptounternehmen zu sichern und mehr Kryptounternehmen anzuziehen.

Der allererste Kontakt zwischen Kryptowährungen und französischem Recht war die Bekämpfung von Geldwäsche, Finanzbetrug und Terrorismusfinanzierung. Am 24. September 2020 veröffentlichte die EU-Kommission ein Vorschlagspaket, das Gesetzesvorschläge zu Krypto-Assets und Vorschläge für eine Verordnung über Märkte für Krypto-Assets (MiCA) umfasst.

Der Gouverneur der französischen Zentralbank erklärte, dass das Land an der Einführung einer Registrierungspflicht für Kryptounternehmen arbeiten sollte. Außerdem darf die Registrierung digitaler Assets nicht verzögert werden, indem auf eine versprochene Verordnung der Europäischen Union gewartet wird. Die Worte des Gouverneurs deuten auf einen Mangel an Zufriedenheit mit dem Tempo der Reaktion der Europäischen Union auf die Regulierung der Kryptomärkte hin. Die EU plante, innerhalb von 18 Monaten ein Gesetz zu verabschieden, das die obligatorische Registrierung von Krypto-Asset-Firmen einführen würde.

Der Grund hinter den neuen Gesetzgeber-Plänen 

Die französische Kryptoindustrie gilt als eines der erfolgreichen Länder, die das Potenzial haben, ein globales Krypto-Zentrum zu werden. Der Beginn des Jahres 2023, der dem globalen Trend zur Verschärfung der Kryptoregulierung folgt, spiegelt die Nachwirkungen der jüngsten Zeit wider Marktversagen. Die französische Regierungspolitik hat ihr vereinfachtes Lizenzierungssystem für Anbieter digitaler Assets neu bewertet, um den Kryptomarkt effizienter zu regulieren. 

Der Vertreter des Senats schlug vor, das Kryptogesetz nach dem Mega-Einbruch von im vergangenen Jahr zu verschärfen Kryptobörse FTX. Das aktuelle französische Gesetz erlaubt Kryptounternehmen, den leichteren Prozess der Registrierung statt der Autorisierung zu durchlaufen. 

Das Genehmigungsverfahren erfordert eine umfassendere Reihe von speziellen Prüfungen des Geschäftsgebarens und der finanziellen Ressourcen. Auch wenn viele namhafte Unternehmen, darunter Societe Generale und Binance, registriert sind, wurde bisher keine von den Aufsichtsbehörden offiziell zugelassen.

Von Labaronne vorgeschlagene Änderung

Tatsächlich sind die Krypto-Pläne relativ entspannter als der Senat, der letzten Monat vorschlug, einen Stichtag im Oktober 2023 anzubieten. Der Zweck hinter den neuen Gesetzgeberplänen ist es, Krypto-Organisationen daran zu hindern, neue bekannte EU-Regeln zu missbrauchen as (MiCA) Markets in Crypto Assets.

Als Datum wurde der 1. Januar 2024 von Daniel Labaronne vorgeschlagen, der im Namen des Finanzausschusses der Versammlung die neue Gesetzgebung vertritt. Der Grund war, neuen Marktteilnehmern mehr Zeit zu lassen, um ihre Zulassung zu beantragen, was ein komplizierter Prozess ist. Außerdem benötigte die Finanzmarktaufsicht mehr Zeit, um Anträge zu bearbeiten.

Die von Labaronne vorgeschlagene Änderung war notwendig, da die Gefahr bestand, dass Unternehmen sich nur registrieren lassen, um von der Bestandsschutzklausel in der MiCA-Verordnung zu profitieren. Ohne den Vorschlag von Labaronne müssten die Betreiber erst im März 2026 eine vollständige Lizenz erwerben. Daher akzeptierte der Ausschuss seinen Vorschlag, der nächste Woche von der Versammlung genehmigt werden sollte, und verhandelte mit dem Senat.

Zusammenfassung

Die französische Kryptoindustrie muss möglicherweise einen ganzen Genehmigungsprozess durchlaufen, um die Kryptobörse innerhalb der gesetzlich festgelegten Grenzen zu betreiben. Inwieweit dies das Wachstum der französischen Kryptoindustrie beeinflussen wird, ist eine große Frage. 

Quelle: https://www.cryptopolitan.com/french-crypto-companies-authorization-2024/