Verbieten, eindämmen, regulieren: Drei von der BIZ vorgeschlagene Ansätze, um zu verhindern, dass der Kollaps im Jahr 2022 erneut eintritt
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Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ), eine globale Bankenkoordinierungsstelle und „Zentralbank der Zentralbanken“, hat ein Bulletin veröffentlicht, um die Ansätze zur Regulierung von Kryptowährungen im Jahr 2023 zusammenzufassen.
Krypto sollte verboten, isoliert oder reguliert werden, so die BIZ
In seiner jüngsten skeptisch These Umgang mit den Risiken in Krypto: Darstellung der Optionen, Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) erklärte, dass die Aufsichtsbehörden nach dem FTX/Alameda-Drama Krypto nicht länger ignorieren können.
Die jüngsten Turbulenzen auf dem Kryptomarkt unterstreichen die Dringlichkeit, die Risiken anzugehen. Es gibt verschiedene politische Maßnahmen, einschließlich der Ausgabe digitaler Zentralbankwährungen zur Förderung solider Innovationen. #BISBulletin #Crypto # CBDC #Verordnung https://t.co/DnI4GXi35X pic.twitter.com/qVDPSWBBwC
- Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (@BIS_org) 12. Januar 2023
Die Autoren meinten, dass der Zusammenbruch der FTX gezeigt habe, dass die Dezentralisierung in der Kryptotechnik oft wahnhaft ist: Die Governance konzentriert sich auf die Mehrheit der DeFis. Daher ist die Branche noch nicht bereit, sich vollständig selbst zu verwalten.
Das Segment ist vielen Schwachstellen aus dem TradFi-Bereich ausgesetzt, während die Besonderheiten von Krypto die Risiken verstärken. Daher wird es für Kleinanleger immer gefährlicher, Krypto ohne angemessene Regulierung zu lassen:
Mehrere Geschäftsmodelle in Krypto entpuppten sich als regelrechte Ponzi-Schemata. Diese Merkmale, gepaart mit dem enormen Informationsdefizit der Kunden, untergraben den Anlegerschutz und die Marktintegrität stark
BIZ-Beamte schlagen drei Modelle („Ansätze“) vor, wie Staaten mit Krypto umgehen können. Erstens können sie Kryptowährungen vollständig verbieten, um alle damit verbundenen Risiken zu beseitigen. Es wird Anleger vor Betrug schützen und die Stabilität der Finanzsysteme erheblich erhöhen. Kryptoverbote könnten jedoch umgangen werden, geschweige denn, dass sie mit den Gründungsprinzipien der Gesellschaft in Konflikt geraten.
Dann können die Regulierungsbehörden Krypto von TradFi isolieren (die „Contain“-Strategie). BIZ-Experten räumen ein, dass eine solche Isolierung im Jahr 2023 unmöglich ist, während sie die Anleger nicht besser schützen wird.
Sind CBDCs echte Alternativen zum Verbot von Krypto?
Schließlich können Regierungen Kryptos ähnlich wie traditionelle Finanzinstitute regulieren. „Verantwortungsbewusste Akteure“ werden von einer angemessenen Regulierung profitieren. In der Zwischenzeit macht die Natur des DeFi-Segments das Auffinden von „Referenzpunkten“ (verantwortliche Personen oder juristische Personen) zu einer herausfordernden Aufgabe.
Abschließend erwähnten BIS-Experten eine Reihe von „Alternativen“ außerhalb von Web3, die so schnell und billig sein können wie DeFi-Protokolle. Erstens handelt es sich um digitale Überweisungsrahmen der neuen Generation wie SEPA in Europa oder FedNow in den USA.
Außerdem können Regierungen Menschen vor Kryptowährungsrisiken schützen, indem sie tragfähige und einfach zu verwendende digitale Zentralbankwährungen (CBDCs) einführen. Somit kann TradFi die beeindruckendsten Elemente des DeFi-Designs übernehmen, einschließlich Programmierbarkeit, Zusammensetzbarkeit und Tokenisierung.
Wie zuvor von U.Today berichtet, gab die BIS inmitten des dritten Quartals 3, dem Zusammenbruch der zentralisierten Kryptodienste Celsius, Voyager und Three Arrows Capital und dem schmerzhaften Preisverfall von Bitcoin (BTC), zu, dass die schlimmsten „Krypto-Warnungen“ eingetreten waren.
Quelle: https://u.today/crypto-ban-proposed-by-bank-of-international-settlements-as-regulatory-approach