Grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei der Strafverfolgung ist der Schlüssel zur Eindämmung kryptobezogener Verbrechen ⋆ ZyCrypto

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Einer der Vorteile von Kryptowährungen besteht darin, dass Finanztransaktionen global und in Echtzeit ausgeführt werden können. Derselbe Vorteil wurde jedoch von Kriminellen genutzt, um weltweit kryptobezogene Verbrechen zu begehen. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit von Strafverfolgungsbehörden hat zur Untersuchung, Verfolgung und Verurteilung von Parteien geführt, die an Kryptokriminalität beteiligt sind.

Im November 2020 berichtete das US-Justizministerium, dass die Vereinigten Staaten (USA) virtuelle Währungen im Wert von schätzungsweise 24 Millionen US-Dollar im Auftrag der brasilianischen Regierung in einem Kryptowährungs-Betrugssystem beschlagnahmt hatten.

Vor kurzem, im Februar 2022, arbeiteten die US Immigration and Customs Enforcement (ICE) und Homeland Security Investigations (HSI) an einer Untersuchung über eine mutmaßliche Verschwörung zum Waschen von Kryptowährung, die während des Hacks der Bitfinex-Kryptobörse 2016 gestohlen wurde. Die Polizeidirektion Ansbach in Deutschland unterstützte diese Ermittlungen. 

Im März 2022 erließ US-Präsident Joe Biden eine Executive Order (EO), um die verantwortungsvolle Entwicklung digitaler Assets in den USA sicherzustellen. Neben der Aufforderung an verschiedene Bundesbehörden, gemeinsam an der Entwicklung eines umfassenden Regulierungsrahmens für digitale Vermögenswerte zu arbeiten, forderte die EO die Strafverfolgungsbehörden auch auf, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Kampf gegen Kryptowährungsverbrechen zu prüfen.

Der EO lautete: „Innerhalb von 90 Tagen nach dem Datum dieser Anordnung legt der Generalstaatsanwalt in Absprache mit dem Außenminister, dem Finanzminister und dem Heimatschutzminister dem Präsidenten einen Bericht darüber vor, wie dies zu tun ist Stärkung der internationalen Zusammenarbeit bei der Strafverfolgung zur Aufdeckung, Untersuchung und Verfolgung krimineller Aktivitäten im Zusammenhang mit digitalen Vermögenswerten“.

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Am 5. August 2022 berichtete das US-Justizministerium, dass ein mutmaßlicher russischer Kryptowährungs-Geldwäscher von Griechenland an die Vereinigten Staaten ausgeliefert wurde, weil er beschuldigt wurde, eine illegale Bitcoin-Börse betrieben zu haben, die angeblich Einlagen im Wert von über 4 Milliarden US-Dollar erhalten hatte. Das griechische Justizministerium unterstützte die Überstellung des Angeklagten in die USA.

Und in einer weiteren jüngsten Entwicklung sind Koreas nicht registrierte Virtual Asset Service Providers (VASP) ins Rampenlicht gerückt. Laut einer Pressemitteilung vom 18. August 2022 hat die koreanische Financial Intelligence Unit (KoFIU) der Ermittlungsbehörde 16 nicht registrierte VSAPs mit Sitz im Ausland gemeldet, die Unternehmensdienstleistungen für den Inlandsmarkt anbieten. Im Rahmen der gegen die nicht registrierten VSAPs zu ergreifenden Maßnahmen plant die KoFIU, die Financial Intelligence Units (FIUs) der jeweiligen Länder über die Verstöße gegen die nicht registrierten VSAPs zu informieren.

Angesichts der globalen Natur der Kryptowährungsaktivitäten verstärken die Strafverfolgungsbehörden das Niveau der Zusammenarbeit, um kryptobezogene Verbrechen zu untersuchen und strafrechtlich zu verfolgen. Solche Partnerschaften zeigen, dass kein Ort zu weit vom langen Arm des Gesetzes entfernt sein darf.

Quelle: https://zycrypto.com/cross-border-law-enforcement-collaboration-key-to-curbing-crypto-related-crimes/