Der CEO von Coinbase kritisiert das Krypto-Transaktionsverbot von Chase UK

Key Take Away

* Brian Armstrong verurteilt die Entscheidung von Chase UK, kryptobezogene Transaktionen einzuschränken

* Der Schritt löst einen Dialog mit britischen Beamten über die Kryptopolitik des Landes aus

* Das Verbot stellt die Expansionsambitionen von Coinbase in Großbritannien vor Herausforderungen

 

Brian Armstrong, Vorstandsvorsitzender der großen US-Kryptowährungsbörse Coinbase, hat seine Missbilligung über die jüngste Entscheidung von Chase UK zum Ausdruck gebracht, alle kryptobezogenen Transaktionen einzustellen. Armstrong äußerte seine Kritik öffentlich durch einen Beitrag auf X (ehemals Twitter) am 26. September 2023 und beschrieb den Schritt von Chase UK als „völlig unangemessen“.

Reaktion auf Transaktionsverbot

Armstrongs Kommentare kamen als Reaktion auf die Nachricht, dass Chase UK, eine Tochtergesellschaft von JPMorgan, beschlossen hat, alle Kundentransaktionen im Zusammenhang mit Kryptowährungen abzulehnen, wobei als Hauptgrund ein hohes Maß an Betrug im Zusammenhang mit Kryptotransaktionen genannt wird. Die Bank bestätigte diese Haltung gegenüber Cointelegraph am selben Tag. Laut Chase UK erhalten Kunden, die versuchen, kryptobezogene Transaktionen durchzuführen, eine Benachrichtigung über abgelehnte Transaktionen.

In seinem Beitrag forderte Armstrong Krypto-Inhaber in Großbritannien auf, ihre Chase-Konten zu schließen, um gegen diese restriktive Maßnahme zu protestieren. Er forderte auch britische Beamte, darunter Premierminister Rishi Sunak und Wirtschaftsminister Andrew Griffith, auf, zu bewerten, ob die Maßnahmen von Chase UK mit den umfassenderen politischen Zielen des Landes in Bezug auf Kryptowährungen übereinstimmen.

Auswirkungen auf Coinbase

Diese Entwicklung könnte möglicherweise die aggressiven Expansionsbemühungen von Coinbase in Großbritannien und Europa behindern. Laut der offiziellen Website von Coinbase unterstützt die Plattform Transaktionen im Vereinigten Königreich sowie in den USA, Europa und Kanada. Im April 2023 hatte Coinbase sein ernsthaftes Engagement für den Ausbau seiner Aktivitäten in Großbritannien und Europa zum Ausdruck gebracht. Dieses Ziel könnte jedoch angesichts der restriktiven Haltung großer Finanzinstitute wie Chase UK gegenüber Kryptowährungstransaktionen vor Herausforderungen stehen.

Während der britische und der europäische Markt erhebliche Wachstumschancen für Coinbase bieten, hat das Unternehmen auch in den USA mit rechtlichen Hürden zu kämpfen. Insbesondere reichte die US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) im Juni 2023 eine Klage gegen Coinbase wegen Verstößen gegen Wertpapiergesetze ein.

Haftungsausschluss und Urheberrechtshinweis: Der Inhalt dieses Artikels dient nur zu Informationszwecken und ist nicht als Finanzberatung gedacht. Konsultieren Sie immer einen Fachmann, bevor Sie finanzielle Entscheidungen treffen. Dieses Material ist das ausschließliche Eigentum von Blockchain.Neuigkeiten. Die unbefugte Verwendung, Vervielfältigung oder Verbreitung ohne ausdrückliche Genehmigung ist untersagt. Für jede zulässige Nutzung sind eine ordnungsgemäße Nennung und Angabe des Originalinhalts erforderlich.

Bildquelle: Shutterstock

Quelle: https://blockchain.news/news/coinbase-ceo-criticizes-chase-uk-crypto-transaction-ban