CNBC hat einen investigativen Artikel über Binance veröffentlicht, in dem Vorwürfe angeführt werden, seinen chinesischen Kunden zu erlauben, das Handelsverbot für Kryptowährungen des Landes außer Kraft zu setzen.
Laut dem Artikel haben Mitarbeiter und Freiwillige von Binance anderen beigebracht, wie man den Know-Your-Customer (KYC), den Wohnsitz und die Verifizierungsprozesse der Börse austrickst und wie man eine Debitkarte von Binance erhält, indem man über seinen Wohnort lügt.
Diese Offenlegungen lassen Zweifel an der Wirksamkeit der Bemühungen von Binance zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML) aufkommen, und Experten haben Bedenken geäußert, dass die laxe Durchsetzung der KYC-Richtlinien durch die Börse Auswirkungen über China hinaus haben könnte.
Chinesische Kunden verwenden Proxy-Server, um Kryptobeschränkungen zu umgehen
Die Börse verzeichnet einen stetigen Strom chinesischer Kunden, die nach Möglichkeiten suchen, Chinas Verbot des Handels mit Kryptowährungen zu umgehen. Laut der Studie umgehen Kunden aus China und anderen Ländern routinemäßig die Vorschriften von Binance, indem sie einen Proxy-Server verwenden, um ihren Standort zu verschleiern.
Nachrichten aus den offiziellen chinesischsprachigen Chatrooms von Binance zeigten, dass Arbeiter und Freiwillige Techniken buchstabierten, die das Fälschen von Bankdokumenten oder das Anbieten falscher Adressen und das Manipulieren der Systeme von Binance beinhalteten.
Da der Austausch von Kryptowährungen in China seit 2017 illegal ist und Krypto selbst im Jahr 2021 illegal sein wird, gehen die chinesischen Kunden von Binance mit diesen Methoden ein erhebliches Risiko ein. Die Gegenstände, zu denen chinesische Bürger Zugang wünschen, sind nach chinesischem Recht ebenfalls rechtswidrig.
Quelle: https://crypto.news/cnbc-report-shows-how-chinese-binance-customers-bypass-crypto-bans/