Kanada verschärft die Krypto-Asset-Vorschriften für öffentliche Investmentfonds

Die Canadian Securities Administrators (CSA) haben Änderungen an den Richtlinien vorgeschlagen, die sich darauf auswirken werden, wie öffentliche Investmentfonds in Kanada mit Krypto-Assets umgehen. Dieser Schritt, der mit den globalen Trends zu strengeren Kryptowährungsvorschriften übereinstimmt, spiegelt die zunehmende Aufmerksamkeit der CSA für die einzigartigen Risiken und Merkmale von Krypto-Assets wider.

Die CSA, ein Rat der Wertpapieraufsichtsbehörden der kanadischen Provinzen und Territorien, hat sich zum Ziel gesetzt, die kanadischen Finanzmärkte zu harmonisieren und zu koordinieren. Am 18. Januar 2024 veröffentlichten sie einen Entwurf mit vorgeschlagenen Änderungen bei der regulatorischen Behandlung von Krypto-Assets durch öffentliche Investmentfonds. Dieser Vorschlag ist Teil eines umfassenderen Projekts, das im Juli angekündigt wurde, um einen umfassenden Regulierungsrahmen für Krypto-Assets in Kanada zu entwickeln.

Vorgeschlagenen Änderungen

Der Hauptschwerpunkt der Änderungen besteht darin, den direkten Handel mit Krypto-Assets auf bestimmte Arten von Fonds zu beschränken und strenge Verwahrungsstandards festzulegen. Die wichtigsten Punkte sind:

Beschränkung der Fondstypen: Nur alternative und nicht rückzahlbare Investmentfonds dürfen Krypto-Assets direkt kaufen, verkaufen oder halten. Andere Investmentfonds, die ein Krypto-Engagement anstreben, müssten in diese Fonds investieren.

Anforderungen an die Börsennotierung: Die investierten Krypto-Assets müssen an einer von den kanadischen Wertpapieraufsichtsbehörden anerkannten Börse notiert und fungibel sein.

Verwahrung und Sicherheit: Die Vermögenswerte müssen versichert und aufbewahrt werden kalte Brieftaschen. Darüber hinaus ist eine jährliche Überprüfung der internen Geschäftsführung der Depotbank durch einen Wirtschaftsprüfer vorgeschrieben.

Öffentliches Feedback und Entwicklung: Die CSA hat diese Vorschläge für eine 90-tägige öffentliche Kommentierungsfrist freigegeben, danach wird ein Konsultationspapier entwickelt. In diesem Papier wird ein breiterer Rahmen für die Regulierung von Krypto-Assets betrachtet.

Auswirkungen auf die Investitionslandschaft

Dieser Schritt der CSA könnte erhebliche Auswirkungen auf die kanadische Investitionslandschaft haben:

Risikominderung: Diese Änderungen zielen darauf ab, mit Krypto-Assets verbundene Risiken wie Volatilität und Sicherheitsbedenken zu mindern.

Marktstabilität: Durch die Beschränkung des Direkthandels auf bestimmte Fondstypen möchte die CSA die Marktstabilität gewährleisten und Anleger schützen.

Produktentwicklung: Die geschaffene regulatorische Klarheit kann die Entwicklung neuer kryptobezogener Anlageprodukte in einem sichereren Rahmen fördern.

Globaler Trend: Dieser regulatorische Wandel in Kanada ist Teil eines globalen Trends hin zu einer umfassenderen Regulierung von Kryptowährungen, die die kanadischen Richtlinien an internationale Standards anpasst.

Zusammenfassung

Die von der CSA vorgeschlagenen Änderungen markieren einen entscheidenden Moment in der Regulierung von Krypto-Assets in Kanada. Durch die Fokussierung auf Verwahrungsstandards und die Beschränkung des direkten Kryptohandels auf bestimmte Fondstypen zielen diese Änderungen darauf ab, das innovative Potenzial von Kryptowährungen mit der Notwendigkeit von Anlegerschutz und Marktstabilität in Einklang zu bringen.

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Quelle: https://blockchain.news/news/canada-tightens-crypto-asset-regulations-for-public-investment-funds