Als formelle Antwort an Senator Warren verteidigt die Blockchain Association die Einstellungspraktiken im Kryptobereich

Die Blockchain Association reagierte offiziell auf die Kritik von Senatorin Elizabeth Warren an der Rekrutierung ehemaliger Regierungsbeamter durch die Kryptoindustrie.

Der Verband sagte, diese ehemaligen Beamten hätten sich freiwillig dafür entschieden, einer aufstrebenden Branche beizutreten, und kritisierte den Senator dafür, dass er die Motive von Menschen in Frage gestellt habe, die jahrelang die USA und ihre Freiheitsideale verteidigt hatten.

Die Antwort folgt den in einem Brief vom 18. Dezember 2023 geäußerten Bedenken von Senator Warren hinsichtlich eines möglichen Interessenkonflikts und einer Untergrabung der Gesetzgebungsbemühungen im Zusammenhang mit digitalen Vermögenswerten.

Krypto steht im Einklang mit Freiheit

Die Blockchain Association unter der Leitung von CEO Kristin Smith betonte den Wert, den ehemalige Beamte des Militärs, der nationalen Sicherheit, des Geheimdienstes und der Strafverfolgungsbehörden für die Branche der digitalen Vermögenswerte bringen.

Smith sagte, dass diese Personen nach ihrem Ausscheiden aus dem Staatsdienst von der Branche der digitalen Vermögenswerte angezogen wurden, weil sie an Prinzipien wie Freiheit, Kreativität und individueller Souveränität ausgerichtet war.

Sie argumentierte, dass das Ethos der Blockchain-Technologie und der Kryptowerte stark mit den amerikanischen Werten übereinstimmt, insbesondere hinsichtlich der Verbesserung der finanziellen Inklusion und der Bereitstellung neuer Möglichkeiten für den Vermögensaufbau außerhalb der traditionellen Wall-Street-Strukturen.

Smith räumte ein, dass einige von Warrens Bedenken berechtigt sein könnten, und betonte die Bedeutung offener und transparenter Diskussionen, um diese Bedenken auszuräumen.

Geldwäschegesetz für digitale Vermögenswerte

Smith sprach auch über den vorgeschlagenen Digital Asset Anti-Money Laundering Act, den Senator Warren Ende letzten Jahres wieder einführte.

Das Gesetz zielt darauf ab, die Vorschriften des Bankgeheimnisgesetzes, einschließlich der Know-Your-Customer-Regeln (KYC), auf verschiedene Teilnehmer in der Kryptowährungsbranche auszudehnen, wie etwa Miner, Validatoren und Wallet-Anbieter.

Smith äußerte Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen dieser Regeln und argumentierte, dass die Durchsetzung dieser Vorschriften für einzelne Teilnehmer und Benutzer der Digital-Asset-Branche zu erheblichen Kosten führen könnte, die im Vergleich zu den potenziellen Vorteilen solcher Vorschriften unverhältnismäßig sein könnten.

Der Verband ist der Ansicht, dass dies Innovation und Wachstum im Bereich der digitalen Vermögenswerte bremsen könnte. Smith schrieb, dass die Kryptoindustrie einen ausgewogeneren Ansatz zur Regulierung benötige und die Gesetzgeber offen und transparent mit der Branche zusammenarbeiten müssten, um optimale Lösungen zu finden.

Smith fügte hinzu, dass eine Überregulierung das Potenzial der Blockchain-Technologie in Bereichen wie der finanziellen Inklusion und der Demokratisierung des Vermögensbesitzes beeinträchtigen könnte.

Quelle: https://cryptoslate.com/blockchain-association-defends-crypto-hiring-practices-in-formal-response-to-senator-warren/