Der Gründer von Axie Infinity verliert fast 10 Millionen US-Dollar durch Hackerangriff auf persönliche Krypto-Wallets

Jeff „Jihoz“ Zirlin, Mitbegründer des Blockchain-Gaming-Marktführers Axie Infinity und seines Ronin-Sidechain-Netzwerks, gab bekannt, dass seine persönlichen Krypto-Wallets am 23. Februar gehackt wurden. Der Verstoß führte zum Diebstahl von Ether im Wert von etwa 9.7 Millionen US-Dollar.


TLDR

  • Jeff Zirlin, Mitbegründer von Axie Infinity, ließ zwei persönliche Krypto-Wallets hacken, was zum Diebstahl von Ether im Wert von 9.7 Millionen US-Dollar führte.
  • Der Hack beschränkte sich auf Zirlins persönliche Konten und stand laut Zirlin in keinem Zusammenhang mit den Axie Infinity- oder Ronin Network-Operationen.
  • Der Blockchain-Ermittler PeckShield berichtete, der Hacker habe 3,248 ETH aus einer „Wal-Wallet“ gestohlen und die Gelder über den Krypto-Mixer Tornado Cash transferiert.
  • Die Wallet-Kompromittierung ermöglichte die unbefugte Übertragung von Zirlins Geldern, obwohl die genauen Einzelheiten darüber, wie der Zugriff erlangt wurde, unklar sind.
  • Krypto-Hacks/Betrügereien gingen im Jahr 28 um 2023 % zurück, beliefen sich aber immer noch auf Verluste in Höhe von 2.6 Milliarden US-Dollar, was die anhaltenden Sicherheitsbedrohungen unterstreicht.

Zirlin bestätigte via Twitter, dass zwei seiner Wallet-Adressen kompromittiert wurden, was den unbefugten Geldtransfer durch eine noch nicht identifizierte Partei ermöglichte. Er versicherte schnell, dass Axie Infinity, Ronin und sein Betreiber Sky Mavis nichts mit dem Sicherheitsvorfall zu tun hatten.

„Der Angriff ist auf meine persönlichen Konten beschränkt und hat nichts mit der Validierung oder dem Betrieb der Ronin-Kette zu tun“, twitterte Zirlin. Er zeigte sich zuversichtlich, dass für die Aktivitäten der Unternehmen weiterhin strenge Sicherheitspraktiken gelten.

Dennoch stellte der Wallet-Hack einen schweren persönlichen Verlust dar. Der Blockchain-Ermittler PeckShield verfolgte die Bewegungen der gestohlenen Gelder und berichtete, dass zunächst 3,248 ETH aus einer walgroßen Brieftasche auf der Ronin Bridge abgezogen wurden, die Zirlins Bestände enthielt.

Der Ether wurde dann in verschiedene Wallets aufgeteilt, bevor er schließlich über Tornado Cash geleitet wurde, einen Krypto-Mixer, der Transaktionsquellen verschleiert. Der Einsatz von Tornado-Bargeld signalisierte die Absicht, den Diebstahlserlös zu anonymisieren und auszuzahlen, was die Wiederbeschaffung und die Ermittlungsbemühungen der Strafverfolgungsbehörden vor Herausforderungen stellte.

Der Vorfall ist zwar beunruhigend, geht aber mit einem allgemeinen Rückgang der Hacking-Aktivitäten einher, unter denen die Kryptoindustrie leidet. Laut PeckShield gingen die dokumentierten Hacks, Betrügereien und Exploits im Jahr 28 im Jahresvergleich um 2023 % zurück. Es kam jedoch immer noch zu Verlusten in Höhe von 2.6 Milliarden US-Dollar, was die anhaltenden Sicherheitslücken, insbesondere im Zusammenhang mit DeFi-Protokollen, unterstreicht.

Die Verwahrungspraktiken für Kryptowährungen bleiben selbst für Branchenveteranen mit Risiken behaftet. Aber Zirlin reagierte auf das persönliche Unglück widerstandsfähig und twitterte seine Entschlossenheit, den Aufbau trotz des Rückschlags fortzusetzen.

Die Erfahrung verdeutlicht die allgegenwärtigen Bedrohungen im Digital Asset Management und den Schaden, der durch eine einzelne Wallet-Schwachstelle entstehen kann.

Quelle: https://blockonomi.com/axie-infinity-founder-loses-almost-10-million-in-personal-crypto-wallet-hack/