SWIFT und Chainlink arbeiten bei der Integration der Bank-Blockchain zusammen

SWIFT, der globale Finanznachrichtendienst, arbeitet mit großen Banken und Chainlink, einem Web3-Infrastrukturanbieter, zusammen, um die Integration öffentlicher und privater Blockchains für globales Banking zu testen.

Die Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication (SWIFT), das Finanznachrichtensystem, das den Großteil der weltweiten Geld- und Wertpapiertransfers steuert, hat ein gemeinsames Testprojekt zur Verbindung privater und öffentlicher Blockchains ins Leben gerufen.

An der Zusammenarbeit sind führende Banken, der Web3-Infrastrukturanbieter Chainlink und mehrere globale Finanzorganisationen beteiligt.

Ziel ist es, die früheren Blockchain-Interoperabilitätsbemühungen von SWIFT zu erweitern, die 2022 initiiert wurden, um den Betrieb privater Blockchains mit tokenisierten Vermögenswerten im Finanzsektor zu untersuchen. Um dieses Ziel zu unterstützen, hat sich SWIFT für die Nutzung des Cross-Chain Interoperability Protocol (CCIP) von Chainlink entschieden.

Laut Jonathan Ehrenfeld, Leiter der Wertpapierstrategie bei SWIFT, spiegelt der Schritt ein wachsendes institutionelles Interesse daran wider, Kundenbedürfnissen über zugelassene und öffentliche Blockchain-Netzwerke wie Ethereum gerecht zu werden.

Zu den Teilnehmern dieser Zusammenarbeit zählen Finanzunternehmen wie BNP Paribas, BNY Mellon, Citi und Euroclear bis hin zu Organisationen wie SIX Digital Exchange (SDX) und The Depository Trust & Clearing Corporation (DTCC).

Chainlink steuert eine „Enterprise-Account-Abstraktionsschicht“ bei, die eine weit verbreitete Einführung der Asset-Tokenisierung in den Sektoren Banken und Finanzmarktinfrastruktur widerspiegelt. Laut Sergey Nazarov, Mitbegründer von Chainlink, hat dieser Trend das Potenzial, die Größe der Blockchain-Industrie um den Faktor zehn zu vervielfachen.

Nazarov ging weiter auf die Vorzüge von CCIP ein und beschrieb es als „universelle Messaging-Schnittstelle“ für die Blockchain-übergreifende Kommunikation. Er betonte seinen besonderen Vorteil bei der Verbindung mit privaten Blockchains, unterstützt durch aktive Risikomanagement-Netzwerkfunktionen, die es zur bevorzugten Wahl für große Finanzakteure machen.

CCIP nutzt das gleiche Sicherheitsmodell wie das Oracle-Netzwerk von Chainlink und hat einen Wert von über sieben Billionen Dollar verwaltet. Das Ziel von SWIFT besteht darin, bestehende Bankensysteme auszunutzen.

Als Chief Innovation Officer von SWIFT stellt sich Tom Zschach eine Multi-Chain-Zukunft vor und glaubt, dass Chainlink eine kosteneffiziente Integration für Banken auf der ganzen Welt ermöglichen kann.

Der Proof-of-Concept soll die Praktikabilität der Interoperabilität zwischen öffentlichen und privaten Netzwerken veranschaulichen. Dabei handelt es sich um die Ausgabe eines Sicherheitstokens in einer privaten Kette durch eine Bank unter Verwendung von CCIP und die anschließende Übertragung an die Kette einer Depotbank.

Anschließend könnte das tokenisierte Wertpapier von einer dritten Bank gekauft und an deren private Kette übertragen werden.

Dieses Unterfangen könnte ein Schritt sein, um Banken in die Lage zu versetzen, verschiedene Arten von Wertpapieren für öffentliche Ketten zu optimieren.

Das Programm basiert auf der Erkenntnis, dass digitale Vermögenswerte wahrscheinlich bleiben werden. Nazarov setzte diesen Übergang mit der Entwicklung unabhängiger Netzwerke zu einer einzigen Einheit namens Internet gleich.

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Quelle: https://crypto.news/swift-and-chainlink-collaborate-for-banking-blockchain-integration/