Umfrage: Interesse an Blockchain-Investitionen steigt, aber mangelndes Bewusstsein ein Problem

Es sind nicht nur Händler, die sich auf 2022 freuen und was dieses ganze Jahr für die Krypto-Entwicklung bedeuten könnte. Abgesehen von ihnen bereiten sich auch Mainstream-Stakeholder aus dem Finanz- und Technologiesektor auf Veränderungen vor, da Blockchain Teil der neuen Normalität wird.

Im Rahmen einer Umfrage von FTI Consulting, Inc. wurden 150 in Amerika ansässige Entscheidungsträger in Finanzunternehmen, die sich in dieser Lage befinden, befragt, um deren Aussichten besser zu verstehen. Die Daten waren, gelinde gesagt, aufschlussreich.

Mit großen Zahlen spielen

Die Umfrage von FTI ergab, dass Finanzentscheidungsträger Blockchain-Investitionen intensiv prüfen. Darüber hinaus geben Unternehmen durchschnittlich 176.4 Millionen US-Dollar pro Jahr für die Technologie aus. Darüber hinaus plant die Mehrheit, im kommenden Jahr mehr für Blockchain-Technologie und Krypto auszugeben.

In Bezug auf Banken und andere Finanzinstitute waren 92 % der Umfrageteilnehmer der Meinung, dass diese Institutionen „in den nächsten drei Jahren die Blockchain-Technologie vollständig einführen“ würden.

Das ist alles schön und gut, aber wie lange dauert es, bis die Blockchain-Technologie einen Job beeinflussen könnte, der näher an Ihrem eigenen liegt? Laut der Umfrage,

„Fast 70 % der befragten Entscheidungsträger gaben an, dass sie erwarten, dass die Blockchain derzeit einen grundlegenden oder hohen Grad an Veränderungen in ihrem Unternehmen bewirken wird, und 79 % erwarten, dass dies in den nächsten 10 Jahren der Fall sein wird.“

Eine Offenheit für Blockchain-Investitionen bedeutet jedoch nicht, dass Entscheidungsträger eine vollständige Dezentralisierung befürworten. Im Gegenteil, 90 % der Befragten hielten Regulierung für ein Muss, um Risiken zu vermeiden.

Allerdings untersuchte die Umfrage auch den Mangel an Krypto-Ausbildung. Besorgniserregend ist, dass über 80 % der Umfrageteilnehmer zugaben, dass es für Kunden schwierig sei, den Unterschied zwischen Krypto und Blockchains zu erkennen.

Natürlich könnte sich ein Leser, der den FTI-Bericht durchblättert, fragen, wie viel davon wirklich auf sein eigenes Leben zutrifft. Es ist wichtig anzumerken, dass, obwohl sich die Umfrage an Entscheidungsträger richtete, die tatsächlich über Krypto nachgedacht haben – im Gegensatz zu Finanzgiganten, die völlig gegen die Technologie sind –, 68 % immer noch der Meinung waren, dass die Kryptobranche „überbewertet“ sei.

Marokko in Bewegung

Um auf die Vorhersagen der FTI-Umfrage in Bezug auf Banken und die Einführung von Kryptowährungen zurückzukommen: Marokko ist ein typisches Beispiel. Lokalen Nachrichtenberichten zufolge hat sich das größte Bankinstitut des nordafrikanischen Landes, die Attijariwafa Bank, mit dem in San Francisco ansässigen Unternehmen Ripple zusammengetan, um sich dessen RippleNet-Netzwerk für Blockchain-basierte Überweisungen anzuschließen.

Diese Entwicklung ist ein Beispiel dafür, wie Banken auch außerhalb der traditionellen Technologiezentren des globalen Nordens bereit sind, Fintech-Lösungen zu erforschen. Ein solcher Trend wiederum könnte den Wettbewerb zwischen Finanzunternehmen weltweit ankurbeln.

Quelle: https://ambcrypto.com/survey-interest-in-blockchain-investment-on-the-rise-but-lack-of-awareness-an-issue/