Die Avalanche-Blockchain spielt eine Schlüsselrolle in der Erfolgsgeschichte der Citigroup bei der Tokenisierung

Der US-Bankenriese Citigroup hat einen umfassenden Bericht veröffentlicht, der die erfolgreiche Integration der Distributed-Ledger-Technologie (DLT) in den privaten Marktsektor durch Fonds-Tokenisierung im Avalanche-Blockchain-Netzwerk detailliert beschreibt.

Dem Bericht zufolge bietet DLT eine „erhebliche Chance“, die Infrastruktur der Kapitalmärkte zu erneuern, innovative Anlageprodukte zu ermöglichen und die Effizienz der Arbeitsabläufe zu verbessern. Es spiegelt die Meinung anderer Großbanken und einiger Aufsichtsbehörden hinsichtlich der Tokenisierung und ihrer potenziellen Vorteile wider.

Der Bericht zeichnet zunächst die historische Entwicklung der Finanzmärkte nach, von den Anfängen physischer Aktienzertifikate bis zu den heutigen elektronischen Handelsplattformen. Es betont den allmählichen, aber unaufhaltsamen Wandel hin zur Digitalisierung, eine Bewegung, die sich mit dem Aufkommen von Blockchain und DLT beschleunigt hat.

Diese historische Perspektive ist entscheidend für das Verständnis der Bedeutung der Tokenisierung als nicht nur einer weiteren inkrementellen Änderung, sondern eines potenziellen Paradigmenwechsels in der Art und Weise, wie Vermögenswerte ausgegeben, gehandelt und verwaltet werden.

Proof-of-Concept

Citi ist davon überzeugt, dass die Vision digital-nativer Produkte neue Möglichkeiten und betriebliche Vorteile freisetzen und den Weg für vollständig überprüfbare und nachverfolgbare Transaktionen ebnen wird. Der Bericht ist der erfolgreiche Abschluss des Tokenisierungs-Proof-of-Concept (PoC) der Bank.

Der PoC hob mehrere wichtige Vorteile der Tokenisierung hervor, wie zum Beispiel optimierte Arbeitsabläufe, die Automatisierung von Compliance-Prozessen durch Smart Contracts und schnellere Abwicklungszeiten. Diese praktischen Vorteile belegen die Machbarkeit und den Nutzen der Einführung von DLT in der Fondsverwaltung und im Fondsbetrieb.

Der Bericht skizziert auch die Hauptvorteile von DLT, zu denen außerdem eine verbesserte Liquidität und das Potenzial für einen Teilbesitz von Vermögenswerten gehören. Diese Merkmale sind besonders relevant im Kontext privater Märkte, die traditionell durch hohe Eintrittsbarrieren und begrenzte Liquidität gekennzeichnet sind.

Herausforderungen bei der Adoption

Während die Vorteile der Fonds-Tokenisierung überzeugend sind, vertritt der Bericht eine ausgewogene Sichtweise, indem er auch die Herausforderungen anspricht, die mit dem Übergang zu einem Ökosystem für digitale Vermögenswerte verbunden sind.

Zu diesen Herausforderungen zählen der Bedarf an robusten rechtlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen, die Interoperabilität verschiedener DLT-Plattformen und die Integration digitaler Vermögenswerte in bestehende Finanzinfrastrukturen.

Darüber hinaus betont der Bericht, wie wichtig es ist, Datenschutz- und Sicherheitsbedenken anzugehen und sicherzustellen, dass die Tokenisierung die Integrität von Finanztransaktionen nicht gefährdet.

Mit Blick auf die Zukunft fordert der Bericht gemeinsame Anstrengungen von Finanzinstituten, Regulierungsbehörden und Technologieanbietern, um ein Ökosystem zu fördern, das die weit verbreitete Einführung der Tokenisierung unterstützen kann.

Es sieht eine Zukunft vor, in der digitale und traditionelle Vermögenswerte nahtlos nebeneinander existieren und Anlegern mehr Flexibilität, Effizienz und Zugang zu einem breiteren Spektrum an Anlagemöglichkeiten bieten.

Quelle: https://cryptoslate.com/avalanche-blockchain-plays-key-role-in-citigroups-tokenization-success-story/