Der Mitbegründer des Soros Fund sagt, Bitcoin sei keine staatliche Bedrohung

Laut dem renommierten Investor und Mitbegründer von Soros Fund Management, Jim Rogers, stellt Bitcoin (BTC) keine Bedrohung für Regierungen dar.

In einem Interview mit Kitco News am 31. Januar erklärte Rodgers, dass er Bitcoin als Handelsinstrument betrachte und betonte, dass es keine Bedrohung für Regierungen im Hinblick auf die Ersetzung etablierter Währungen oder gesetzlicher Zahlungsmittel darstelle.

Rogers, der in den 1990er Jahren den Rogers International Commodity Index, einen breiten Index für Rohstoff-Futures, entworfen hat, vertritt die Ansicht, dass Kryptowährungen keine Bedrohung für Regierungen darstellen. Wenn dies der Fall wäre, würden die Regierungen wahrscheinlich Maßnahmen ergreifen.

Gleichzeitig spielte er den weltweiten Einfluss von Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel herunter und verwies auf die Einführung in El Salvador als begrenztes Beispiel. Er bemerkte, dass er nicht davon ausgeht, dass Kryptowährungen allgemein als Zahlungsmittel akzeptiert werden, da Regierungen sich einem solchen Wettbewerb widersetzen.

Er räumte zwar die zunehmende Akzeptanz von Bitcoin (BTC) ein, äußerte jedoch Skepsis hinsichtlich seiner Legitimität als Währung überall, außer vielleicht in El Salvador, das nur sechs Millionen Einwohner hat. Er kam zu dem Schluss, dass dies allein wahrscheinlich keine transformativen globalen Auswirkungen haben wird.

Bedenken hinsichtlich der CBDC-Überwachung

Mit Blick auf die Zukunft prognostizierte Rogers eine weit verbreitete Einführung digitaler Währungen, insbesondere digitaler Zentralbankwährungen (CBDCs), durch verschiedene Regierungen weltweit.

Er bemerkte: „Ich gehe davon aus, dass Währungen irgendwann im Computer verfügbar sein werden. Das ist viel effizienter, es ist billiger und es ist für viele Menschen und Regierungen besser.“

Der Investor äußerte jedoch Bedenken hinsichtlich des mit CBDCs verbundenen erhöhten Überwachungspotenzials und betonte, dass Regierungen detaillierten Zugriff auf die Finanzaktivitäten von Einzelpersonen hätten.

Diese Befürchtungen stimmen mit den jüngsten Äußerungen des ehemaligen US-Präsidenten und aktuellen GOP-Kandidaten Donald Trump überein, der kürzlich versprach, CBDCs nicht zu unterstützen, falls er die Präsidentschaftswahlen 2024 gewinnen sollte, und verwies auf Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen auf die persönlichen Freiheiten.

Er bekräftigte außerdem sein Engagement für den Schutz des zweiten Verfassungszusatzes und äußerte seinen Widerstand gegen die Schaffung einer digitalen Zentralbankwährung, wobei er Bedenken hinsichtlich möglicher finanzieller Kompromisse anführte. Er versprach, in diesem Zusammenhang das Leben unschuldiger Menschen zu schützen und die freie Meinungsäußerung wiederherzustellen.

Unterdessen wurde der CBDC Anti-Surveillance State Act vom Finanzdienstleistungsausschuss des US-Repräsentantenhauses genehmigt, was einen Schritt gegen die vorgeschlagene Währung darstellt.

Das CBDC Anti-Surveillance State Act

Am 20. September genehmigte der Finanzdienstleistungsausschuss des US-Repräsentantenhauses den CBDC Anti-Surveillance State Act.

Der vom Mehrheitsführer Tom Emmer vorgeschlagene Gesetzentwurf verhindert, dass die Federal Reserve direkt oder indirekt ein CBDC an Einzelpersonen ausgibt, und verbietet dem Finanzminister, den Gouverneursrat der Federal Reserve anzuweisen, ein CBDC ohne ausdrückliche Genehmigung des Kongresses auszugeben.

Die Gesetzgebung zielt auch darauf ab, Innovationen und die Entwicklung künftiger digitaler Währungen zu schützen. Der Gesetzentwurf wird von 60 Kongressabgeordneten und Gruppen wie der Independent Heritage Action und der Blockchain Association unterstützt.

Die Gesetzgebung ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Verabschiedung dieser Gesetzgebung durch den Kongress. Es gibt jedoch keinen Begleitentwurf des Senats zu diesem Gesetz. Der Schritt wird als bedeutende Entwicklung in der laufenden Debatte über die Rolle von CBDCs im US-Finanzsystem und die möglichen Auswirkungen auf Datenschutz und Überwachung angesehen.

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Quelle: https://crypto.news/soros-fund-co-founder-bitcoin-isnt- Government-threat/