Die SEC legt eine strenge Frist zum Jahresende für endgültige Änderungen bei Spot-Bitcoin-ETFs fest und bestätigt, dass die erste Genehmigungswelle im Januar erfolgen wird

Die US-Börsenaufsicht SEC hat eine strenge Frist bis zum 29. Dezember für Unternehmen gesetzt, die börsengehandelte Fonds (ETFs) auflegen wollen, die an den aktuellen Bitcoin-Preis gebunden sind, berichtete Reuters am 23. Dezember unter Berufung auf Personen, die mit den Diskussionen vertraut sind.

Diese bedeutende Entwicklung ging aus einem hochrangigen Treffen am 21. Dezember hervor, bei dem SEC-Beamte mit Vertretern führender Finanzunternehmen zusammenkamen, darunter BlackRock, Grayscale Investments, ARK Investments und 21 Shares.

Den Sitzungsnotizen zufolge nahmen auch Vertreter der Börsen teil, an denen die neuen Produkte gehandelt werden könnten, darunter Nasdaq und Cboe, sowie Anwälte der Emittenten.

Erste Genehmigungswelle

Ein wichtiges Detail der Treffen war die Bestätigung, dass die SEC plant, Anfang Januar mit der Genehmigung der ETF-Anträge zu beginnen.

Laut Führungskräften von zwei der Firmen teilten die Beamten den Teilnehmern mit, dass Unternehmen, die die Frist versäumen, nicht in die erste Welle potenzieller Genehmigungen aufgenommen werden, die für Anfang Januar 2024 geplant ist.

In den endgültigen Einreichungen der Unternehmen wird erwartet, dass sie umfassende Details enthalten, darunter technische Spezifikationen, Gebührenstrukturen und anfängliche Finanzierungsstrategien für diese ETFs.

ARK und 21 Shares machten ihre vorgeschlagene Gebühr transparent und legten sie für ihren kollaborativen ETF auf 0.80 % fest.

Die Branche erwartet mit Spannung die bevorstehende Entscheidung über den gemeinsamen ETF-Vorschlag von ARK und 21 Shares, die bis zum 10. Januar 2024 fällig ist. Man geht davon aus, dass die SEC mehrere Anträge gleichzeitig genehmigen könnte, was möglicherweise den Weg für den allerersten Spot-Bitcoin ebnet ETFs auf dem US-Markt.

Änderung der regulatorischen Haltung

Die Dringlichkeit der Frist am 29. Dezember markiert einen entscheidenden Wandel im Ansatz der SEC zur Überwachung des entstehenden Kryptowährungsmarktes. Die in der Vergangenheit zurückhaltende Aufsichtsbehörde hat bereits zahlreiche Anträge für Spot-Bitcoin-ETFs abgelehnt und dabei Bedenken hinsichtlich Marktmanipulation und Anlegerschutz angeführt.

Jüngste Entwicklungen, darunter ein entscheidendes Bundesgerichtsurteil gegen die Ablehnung des ETF-Vorschlags von Grayscale durch die SEC, deuten jedoch auf eine mögliche Verschiebung der regulatorischen Perspektiven hin.

Die Einführung von Spot-Bitcoin-ETFs könnte einen Wendepunkt darstellen und Mainstream-Investoren einen regulierten Weg bieten, den Kryptomarkt zu erschließen.

Die Kryptowährungsbranche und die Finanzmärkte warten nun gespannt auf die Entscheidungen der SEC Anfang Januar, die möglicherweise eine neue Ära bei Kryptowährungsinvestitionen einläuten und digitale Währungen weiter in das globale Finanzsystem integrieren könnten.

Quelle: https://cryptoslate.com/sec-sets-strict-year-end-deadline-for-final-changes-to-spot-bitcoin-etfs-confirms-first-wave-of-approvals-to-come- im Januar/