SEC lehnt Bitcoin-Trust-Vorschlag von VanEck Spot ab

Die United States Securities and Exchange Commission hat einen Vorschlag des Investmentmanagers VanEck zur Schaffung eines Spot-Bitcoin-Trusts abgelehnt, eines Finanzprodukts, das es Anlegern ermöglichen würde, Bitcoin an regulierten Börsen zu handeln. Dies ist der jüngste Fall, in dem die SEC jeden Antrag auf einen Spot-Bitcoin-Trust ablehnt, wobei in den letzten sechs Jahren fast 20 solcher Anträge eingereicht wurden.

In einer Erklärung kritisierten die SEC-Kommissare Mark Uyeda und Hester Peirce die Entscheidung der Kommission und behaupteten, dass sie im Vergleich zu anderen rohstoffbasierten börsengehandelten Produkten (ETPs) andere Kriterien zur Bewertung von Spot-Bitcoin-Trusts anwende. In der Erklärung heißt es: „Unserer Ansicht nach verwendet die Kommission andere Ziele als die, die sie für andere Arten von rohstoffbasierten ETPs verwendet hat – und immer noch verwendet –, um diese Spot-Bitcoin-ETPs von den von uns regulierten Börsen fernzuhalten.“

Die Entscheidung der SEC erfolgt inmitten des zunehmenden institutionellen Interesses an Bitcoin- und Kryptowährungsinvestitionen, wobei Bitcoin kürzlich ein Allzeithoch im Preis erreicht hat. Die SEC zögerte jedoch, Finanzprodukte auf Basis von Kryptowährungen zu genehmigen, da sie Bedenken hinsichtlich Marktmanipulation, Volatilität und Betrug hatte.

Der vorgeschlagene Spot-Bitcoin-Trust hätte es Anlegern ermöglicht, Bitcoin an regulierten Börsen zu handeln, was einen besseren Zugang zum Kryptowährungsmarkt ermöglicht hätte. Die Entscheidung der SEC bedeutet jedoch, dass Anleger weiterhin nur eingeschränkt in der Lage sein werden, über regulierte Kanäle in Bitcoin zu investieren.

VanEck hatte zuvor versucht, 2017 einen Bitcoin ETF (Exchange Traded Fund) aufzulegen, zog seinen Antrag jedoch zurück, nachdem er auf Widerstand der SEC gestoßen war. Der Anlageverwalter hatte gehofft, dass sein Vorschlag für einen Spot-Bitcoin-Trust, der weniger behördliche Genehmigungen erfordert hätte als ein ETF, erfolgreicher gewesen wäre.

Trotz der Entscheidung der SEC bleiben Bitcoin und andere Kryptowährungen beliebte Anlagen bei Privatanlegern und institutionellen Anlegern. Der Mangel an behördlicher Aufsicht und das Potenzial für Marktmanipulation auf dem Kryptowährungsmarkt geben jedoch weiterhin Anlass zur Sorge für Regulierungsbehörden und Investoren gleichermaßen. Die Ablehnung von VanEcks Vorschlag für einen Spot-Bitcoin-Trust unterstreicht die anhaltende Debatte darüber, wie Kryptowährungsinvestitionen am besten reguliert und in traditionelle Finanzsysteme integriert werden können.

Quelle: https://blockchain.news/news/sec-rejects-vaneck-spot-bitcoin-trust-proposal