Pentagon findet große Sicherheitslücken in der Bitcoin-Blockchain

Der Preis für Kryptowährungen ist gerade gefallen und hat Hunderte Millionen Dollar vernichtet. Die Zahlungsfähigkeit zahlreicher Token wurde nach der Terra-Krise in Frage gestellt. Rekordabflüsse und Liquidationen deuten auf einen Mangel an Vertrauen in den Kryptowährungsmarkt hin.

DARPA, der Forschungszweig des Pentagon, hat eine Studie in Auftrag gegeben, um zu untersuchen, wie wirklich dezentralisiert Blockchains sind. Die von DARPA beauftragte Sicherheitsfirma Trail of Bits konzentrierte sich hauptsächlich auf Bitcoin und Ethereum, entdeckte aber auch Hinweise auf erhebliche Sicherheitslücken im Blockchain-System.

Die Studie erklärte, wie dezentral Bitcoin und Ethereum sind. Es zeigte sich auch, dass im Fall von Bitcoin und Ethereum nur ein Satz von vier Entitäten bzw. zwei Entitäten erforderlich ist, um historische Transaktionen zu ändern.

Effektivität des Minings in Frage gestellt?

Auch die Wirksamkeit der Mining-Methode wird in dem Bericht in Frage gestellt. Es wird behauptet, dass es keine Standards gibt, um Unehrlichkeit zu bestrafen, und dass Bitcoin-Miner nicht am Mining-Prozess teilnehmen. Darüber hinaus wird das unverschlüsselte und nicht authentifizierte Stratum-Protokoll für die Koordination zwischen Mining-Pools verwendet. Es wurde auch festgestellt, dass Sybil- und 51-Prozent-Angriffe beide gegen Bitcoin verwendet werden können.

Ein weiteres wichtiges Problem ist, dass 21 % der Bitcoin-Knoten seit Juni 2021 eine anfällige Version des Bitcoin-Kerns verwenden.

Darüber hinaus machen drei ISPs 60 Prozent des gesamten Bitcoin-Verkehrs aus. Es kommt häufig vor, dass Nicht-Blockchain-Schwachstellen verwendet werden, um Blockchain-Dienste anzugreifen. Aufgrund einer Server-Schwachstelle, die nichts mit Blockchains zu tun hat, wurden sowohl Ronin als auch später das Harmony-Protokoll kompromittiert.

Das Papier stellte auch die Gültigkeit von Blockchains wie Ethereum in Frage, die eine vollständige Turing-Implementierung auf der Kette bieten. Sie hält fest, dass solche Blockchains die Aktualisierung von Smart Contracts nicht verhindern können. Infolgedessen müssen diese Blockchains mit den gleichen Vertrauensproblemen umgehen wie ein zentralisiertes Finanzsystem.

War dieses Schreiben hilfreich?

Quelle: https://coinpedia.org/news/pentagon-finds-major-security-loop-holes-in-bitcoin-blockchain/