Ordinals-Protokoll überschreitet 10 Millionen Inschriften, Bitcoin-Blockchain floriert

Die Blockchain von Bitcoin hat kürzlich einen bemerkenswerten Meilenstein erlebt, da über 10 Millionen Inschriften unter Verwendung des innovativen Ordinals-Protokolls von Bitcoin-Benutzern registriert wurden. Dieser Erfolg geht auf den Rücktritt von Ordinals-Gründer Casey Rordamor als leitender Betreuer des Projekts zurück und markiert damit ein neues Kapitel für diese bahnbrechende Technologie. Mit seinem rasanten Wachstum und seinen vielfältigen Einsatzmöglichkeiten hat Ordinals Bitcoin zu einer bedeutenden Plattform für den Handel mit nicht fungiblen Token (NFTs) und die Ausgabe fungibler Krypto-Token gemacht.

Rasantes Wachstum der Ordinalinschriften:

Laut Daten von Dune Analytics beherbergt Bitcoin mittlerweile eine beeindruckende Zahl von 10,018,046 Ordinaleinträgen, wobei der Großteil allein im letzten Monat registriert wurde. Mit Ordinals können Benutzer Daten in einen einzigen identifizierbaren Satoshi in den Zeugendaten einer Bitcoin-Transaktion einbetten und so eine Vielzahl potenzieller Anwendungen erschließen. Ursprünglich gewannen Ordinals-Inschriften an Bedeutung für die Produktion von NFTs und machten Bitcoin zum zweitbeliebtesten Netzwerk für den NFT-Handel, dicht hinter Ethereum, wie von CryptoSlam berichtet.

Übergang zu fungiblen Token und Stablecoins:

Im April erlebten die Ordinals-Inschriften einen erheblichen Anstieg, als Benutzer begannen, die Technologie zu nutzen, um fungible Krypto-Token unter Verwendung des experimentellen BRC-20-Token-Standards auszugeben. Ursprünglich für Memecoins beliebt, hat dieser Standard nun den Weg für die Einführung des ersten Bitcoin-basierten Stablecoins, Stably USD (USD), geebnet. Die Enthüllung von BRC-20 im März löste eine Welle neuer Inschriften aus, die Ende April und Anfang Mai in einem Wechsel von bildbasierten zu textbasierten Inschriften auf der Blockchain gipfelte.

Brüllende Inschriften und Auswirkungen auf Transaktionsgebühren:

Daten von Dune zeigen, dass am 20. April insgesamt 1,193,102 Ordinaleinträge registriert waren und sich diese Zahl bis zum 3,776,366. Mai auf 5 verdreifachte. Infolgedessen verzeichneten die durch entsprechende Transaktionen generierten täglichen Transaktionsgebühren in diesem Zeitraum einen starken Anstieg. Bitcoin-Miner haben durch Ordinaleinschriften zusätzliche Gebühren in Höhe von 44 Millionen US-Dollar verdient, wobei 91 % davon auf Text basieren. Einige Bitcoin-Enthusiasten, wie zum Beispiel Blockstream-CEO Adam Back, haben Bedenken geäußert, dass Ordinals die Blockchain möglicherweise „verstopfen“ und die Transaktionskosten erhöhen könnten, während andere wie der milliardenschwere Investor Michael Saylor darin eine Grundlage für zukünftige Innovationen sehen.

Meilenstein und Führungswechsel der Ordinäle:

Befürworter des Ordinals-Protokolls feierten diesen wichtigen Meilenstein am Montag schnell. Der ehemalige Kraken-Produktmanager Dan Held zeigte sich von Ordinals überzeugt und betonte, dass es sich dabei um mehr als nur eine vorübergehende Modeerscheinung handele. Unterdessen übergab Gründer Casey Rodarmor auf Twitter die Position des Hauptbetreuers an @raphjaph und räumte damit ein, dass er nicht in der Lage sei, dem Projekt die Aufmerksamkeit zu schenken, die es verdient.

Das Erreichen von über 10 Millionen Ordinalzahlen markiert eine bahnbrechende Entwicklung für die Bitcoin-Blockchain. Mit seiner Fähigkeit, verschiedene Anwendungen zu ermöglichen, von NFTs bis hin zu fungiblen Token und Stablecoins, hat Ordinals sein Potenzial unter Beweis gestellt, zukünftige Innovationen im Kryptowährungsbereich voranzutreiben. Während die Debatten über Transaktionsgebühren andauern, bleibt das Ordinals-Protokoll ein Beweis für die ständige Weiterentwicklung des Bitcoin-Ökosystems und den Einfallsreichtum seiner Community.

Quelle: https://bitcoinworld.co.in/ordinals-protocol-surpasses-10-million-inscriptions-bitcoin-blockchain-flourishes/