Grayscale vs SEC: bereit für einen Bitcoin ETF?

Der Rechtsstreit zwischen Grayscale und der Securities and Exchange Commission (SEC) bezüglich der Veröffentlichung eines Bitcoin ETF geht weiter. Ein Durchbruch in dem Fall scheint am Dienstag gekommen zu sein, nachdem Richter die SEC in die Enge getrieben hatten.

Der Versuch von Grayscale, einen Bitcoin ETF aufzulegen, wurde von der SEC blockiert

Die Kryptowährungsbranche wartet gespannt auf die Zulassung eines börsengehandelten Bitcoin-Fonds (ETF) in den Vereinigten Staaten.

Ein Bitcoin-ETF würde es institutionellen Anlegern ermöglichen, sich über regulierte Finanzprodukte am Kryptowährungsmarkt zu beteiligen.

Die Securities and Exchange Commission (SEC) hat den Antrag jedoch noch nicht genehmigt, da Bedenken hinsichtlich Marktmanipulation und Anlegerschutz bestehen.

Graustufeninvestitionen, der weltweit größte digitale Vermögensverwalter, wurde Suche nach ETF-Zulassung jahrelang. Der jüngste und x-te Versuch von Grayscale, einen ETF auf Bitcoin zu erstellen, wurde von der SEC abgelehnt.

Die Agentur nannte Bedenken hinsichtlich Marktmanipulation und Anlegerschutz Markt für Kryptowährung ist noch nicht reif genug, um eine solche Investition zu unterstützen.

Graustufen abgelegt a Klage gegen die SEC im Juni 2022 und behauptete, die Entscheidung der Agentur sei willkürlich und launisch.

Die Klage erreichte am 1. März 2023 einen entscheidenden Moment, als die Richter den Entscheidungsprozess der SEC in Frage stellten.

Die Richter untersuchten die Grundlage der Agentur für die Ablehnung des Antrags von Grayscale und wiesen das Argument der SEC zurück, dass der Markt für Kryptowährungen nicht reif genug für eine ETF auf Bitcoin.

Die Richter forderten die Anwälte der SEC auf, Beweise für die Manipulation des Kryptowährungsmarktes vorzulegen, und stellten in Frage, ob die Behörde einen anderen Standard auf den Bitcoin-Markt anwendet als auf andere Anlageklassen.

Staatsanwälte haben die SEC auch zu ihrer Auslegung des Securities Act von 1933 gedrängt, der das Angebot und den Verkauf von Wertpapieren in den Vereinigten Staaten regelt.

Die Securities and Exchange Commission hat argumentiert, dass der Kryptowährungsmarkt sehr anfällig für Manipulationen ist und dass ernsthafte Bedenken hinsichtlich des Anlegerschutzes bestehen.

Die Agentur verwies auf den Mangel an Transparenz im Kryptosektor, die Verbreitung von Betrug und Betrug und die Tatsache, dass viele Kryptowährungsbörsen außerhalb der behördlichen Aufsicht operieren.

Die Anwälte von Grayscale argumentierten jedoch, dass die Bedenken der SEC übertrieben seien und dass der Kryptowährungsmarkt transparenter und regulierter sei, als die SEC anerkenne.

Darauf berufen sich die Anwälte Bitcoin und andere Kryptowährungen an öffentlichen Börsen gehandelt werden, dass sich viele Kryptowährungsunternehmen freiwillig bei Regulierungsbehörden registriert haben und dass zahlreiche Initiativen zur Verbesserung der Transparenz und Überwachung des Kryptowährungsmarktes im Gange sind.

Die Überlegungen der Richter zu dem Fall

Die Richter schienen mit den Argumenten von Grayscale einverstanden zu sein und stellten fest, dass die Bedenken der SEC in Bezug auf Marktmanipulation und Anlegerschutz nicht nur auf den Kryptowährungsmarkt beschränkt sind.

Die Richter schlugen vor, dass die Agentur beim Umgang mit dem Bitcoin-Markt mit zweierlei Maß messen könnte, und stellten in Frage, ob die Entscheidung der SEC auf einem mangelnden Verständnis des Kryptowährungsmarkts beruhte.

Ebenfalls in Frage gestellt wurde die Auslegung des Securities Act von 1933 durch die SEC, wonach Wertpapiere bei der Agentur registriert werden müssen, bevor sie der Öffentlichkeit angeboten werden können.

Die SEC hat argumentiert, dass ein ETF auf Bitcoin eine neue Art von Wertpapier wäre, die nicht durch bestehende Vorschriften abgedeckt ist. Die Anwälte von Grayscale haben argumentiert, dass ein Bitcoin-ETF einfach eine andere Art ist, einen bestehenden Vermögenswert zu verpacken, und denselben Vorschriften unterliegen sollte wie andere börsengehandelte Produkte.

Es wurde kein Datum genannt, wann die Richter ihr Urteil fällen werden, aber ihre Befragung deutet darauf hin, dass sie den Entscheidungsprozess der SEC kritisch betrachten.

Wenn die Richter zugunsten von Grayscale entscheiden, wird dies ein großer Sieg für die Kryptowährungsindustrie sein und könnte den Weg für die Genehmigung anderer Anträge für Bitcoin-ETFs ebnen.

Ein Bitcoin ETF in den Vereinigten Staaten

Die SEC zögerte, einen ETF auf Bitcoin in den Vereinigten Staaten zu genehmigen, und führte Bedenken hinsichtlich Marktmanipulation und Anlegerschutz an. Andere Länder haben jedoch bereits ETFs auf Bitcoin genehmigt, darunter Kanada und Europa.

Ein ETF auf Bitcoin würde es institutionellen Anlegern ermöglichen, sich über regulierte Finanzprodukte am Kryptowährungsmarkt zu beteiligen, was die Nachfrage nach Bitcoin und anderen Kryptowährungen erhöhen könnte.

Der Mangel an regulatorischer Aufsicht in der Kryptowelt hat es institutionellen Anlegern erschwert, in den Markt einzutreten, die regulierte Finanzprodukte benötigen, die den geltenden Wertpapiergesetzen entsprechen.

Der Eintritt eines Bitcoin-ETF in die Branche wäre ein bedeutender Schritt in Richtung Mainstream-Einführung von Kryptowährungen, da er es institutionellen Anlegern ermöglichen würde, sich durch regulierte Finanzprodukte am Markt zu beteiligen.

Dies würde die Nachfrage nach Bitcoin und anderen Kryptowährungen erhöhen, die Preise möglicherweise in die Höhe treiben und die Marktliquidität erhöhen. Es würde Kleinanlegern auch eine zugängliche und bequeme Möglichkeit bieten, in den Kryptowährungsmarkt zu investieren, ohne sich selbst mit der Komplexität des Kaufs und der Aufbewahrung von Kryptowährungen auseinandersetzen zu müssen.

Die Zurückhaltung der SEC bei der Genehmigung des ETF hat jedoch viele Akteure der Kryptowährungsbranche frustriert, die argumentieren, dass die Bedenken der Agentur bezüglich Marktmanipulation und Anlegerschutz übertrieben seien.

Viele Branchenakteure glauben, dass die SEC ihre Genehmigung eines Bitcoin-ETF aufgrund eines mangelnden Verständnisses des Kryptowährungsmarktes oder einer Voreingenommenheit gegenüber der Anlageklasse hinauszögert.

Die Befragung der SEC durch die Richter im Fall Grayscale deutet darauf hin, dass diese Bedenken begründet sein könnten.

Dies könnte eine Verschiebung in der Regulierungslandschaft für Kryptowährungen bedeuten, da Richter und andere Aufsichtsbehörden beginnen, die potenziellen Vorteile von Bitcoin und anderen Kryptowährungen und die Notwendigkeit regulatorischer Klarheit in der Branche zu erkennen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass selbst wenn die Richter zugunsten von Grayscale entscheiden, dies keine Garantie dafür ist, dass die SEC den ETF in den USA genehmigen wird. Die Behörde könnte gegen die Entscheidung Berufung einlegen oder Bitcoin-ETF-Anträge aus anderen Gründen weiterhin ablehnen.

Es ist auch möglich, dass die SEC ihre Haltung zu Bitcoin ETFs in Zukunft ändern wird, da sich der Kryptowährungsmarkt weiter entwickelt und reift.

 

Quelle: https://en.cryptonomist.ch/2023/03/08/grayscale-vs-sec-ready-bitcoin-etf/