Deutschland skizziert günstige Steuerrichtlinien, Gewinne aus BTC und ETH werden nach einem Jahr steuerfrei verkauft

Das Bundesministerium der Finanzen (BaFin) veröffentlicht ein 24-seitiges Dokument am Dienstag Skizzierung klare Einkommensteuerregeln für Kryptowährung und virtuelle Vermögenswerte. Steuerpraktiker, Unternehmen und einzelne Steuerzahler haben jetzt eine klare Richtung zu den steuerlichen Anforderungen für den Erwerb, den Handel und den Verkauf von Kryptowährungen.

Die wichtigste Erkenntnis ist, dass Personen, die BTC oder ETH mehr als 12 Monate nach dem Erwerb verkaufen, keine Steuern auf den Verkauf zahlen müssen, wenn sie einen Gewinn erzielen. Auch Parlamentarische Staatssekretärin Katja Hessel ging auf Fragen rund um das langfristige Staking von Kryptowährungen ein:

„Für Privatpersonen ist der Verkauf von gekauften Bitcoin und Ether nach einem Jahr steuerfrei. Die Frist wird nicht auf zehn Jahre verlängert, wenn zum Beispiel Bitcoin zuvor für die Kreditvergabe verwendet wurde oder der Steuerzahler die ETH als Einsatz für jemand anderen zur Verfügung gestellt hat, um seinen Block zu erstellen.“

Deutschland rief Unternehmen, Institutionen und Einzelpersonen dazu auf mittleres 2021 zu geben in steuerliche Erwägungen einfließen rund um die Verwendung von Kryptowährungen sowie Staking- und Lending-Protokolle. Ein wesentlicher Schwerpunkt war eine spezielle Klausel im deutschen Einkommensteuergesetz. Abschnitt 23 regelt, dass der Windfall eines Vermögenswerts, der nach einem Jahr seit seinem Erwerb verkauft wird, steuerfrei ist.

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Viele stellten in Frage, ob das Verleihen oder Staken virtueller Vermögenswerte zu einer Verlängerung des Zeitraums führen würde, innerhalb dessen ein privater Verkauf der dafür verwendeten virtuellen Währung steuerpflichtig ist. Das Bundesfinanzministerium erklärte, dass die 10-Jahres-Frist nicht für Kryptowährungen gilt.

Darüber hinaus müssen Bitcoin-Miner, die neu geprägte BTC erwerben, nach einem Jahr des Besitzes ebenfalls auf Steuerzahlungen verzichten. Hessel deutete zudem an, dass das Bundesfinanzministerium weiterhin weitere Leitlinien zur Verwendung und zum Handel mit Kryptowährungen herausgeben werde.

Deutschland hat einen proaktiven Ansatz zur Regulierung und Aufsicht von Kryptowährungen verfolgt, Verabschiedung einer nationalen Blockchain-Strategie im Jahr 2019. Ab Januar 2020 mussten Anbieter von Kryptowährungsdiensten, einschließlich Börsen und Verwahrungsplattformen, Lizenzen von der BaFin einholen – um sicherzustellen, dass der Sektor nach den gleichen Standards wie herkömmliche Finanzdienstleister arbeitet.

Deutschland hat günstige Steuerrichtlinien für Kryptowährungsinhaber im Land erlassen, wobei die Gewinne langfristiger Bitcoin- und Ether-Inhaber steuerfrei sind.