Ethereum-ETF hoffnungslos, sagt der bewährte Bitcoin-ETF-Prognostiker

Die Spekulationen über die Zulassung eines Spot-Ethereum-Exchange-Traded-Fonds (ETF) durch die US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) haben die Aufmerksamkeit von Branchenbeobachtern auf sich gezogen.

Unter ihnen gab Eric Balchunas, Senior ETF Analyst bei Bloomberg, einen düsteren Ausblick und deutete eine Chance auf Zustimmung von nur 25 % an.

25 % Chance auf Zulassung des Ethereum ETF

Balchunas, der zuvor die Zulassung eines Spot-Bitcoin-ETF in den USA vorhergesagt hatte, verwies auf das mangelnde Engagement der Finanzaufsichtsbehörde. Seiner Meinung nach ist dies ein negatives Zeichen, das im Gegensatz zur hoffnungsvollen Vorfreude von Teilen der Krypto-Community steht.

„Wir gehen von einer Quote von 25 % aus, auch wenn es ehrlich gesagt eine sehr pessimistische Quote von 25 % ist. Der Mangel an Engagement scheint zielgerichtet statt prokrastiniert zu sein. Nirgends gibt es positive Anzeichen oder Informationen. Ich persönlich hoffe, dass sie es genehmigen, aber es sieht einfach nicht gut aus“, sagte Balchunas.

Dennoch lieferte Craig Salm, Chief Legal Officer von Grayscale, einen Kontrapunkt. Er betonte, dass das Schweigen der SEC nicht negativ interpretiert werden dürfe.

Salm argumentierte, dass die während des Bitcoin-ETF-Genehmigungsprozesses gelegten Grundlagen den Weg für einen Ethereum-ETF rationalisieren könnten.

„Alle diese Probleme wurden herausgefunden und sind identisch, wenn man Spot-ETFs von #Bitcoin mit #Ethereum-ETFs vergleicht. Der einzige Unterschied besteht darin, dass der ETF nicht Bitcoin, sondern Ether hält. Die SEC hat sich also in vielerlei Hinsicht bereits engagiert, und die Emittenten müssen sich dieses Mal einfach weniger engagieren“, bemerkte Salm.

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Allerdings scheint die von BlackRock beobachtete allgemeine Marktstimmung eher mit Balchunas‘ Skepsis übereinzustimmen. Trotz der zunehmenden Diversifizierung innerhalb der Kryptowährungsportfolios zeigte BlackRock bei seinen Kunden eine vorherrschende Präferenz für Bitcoin gegenüber Ethereum.

Laut Robert Mitchnick, Head of Digital Assets bei BlackRock, ist der Appetit auf andere Kryptowährungen, einschließlich Ethereum, tatsächlich „sehr, sehr gering“.

Die Aussicht auf die Zulassung eines Ethereum-ETFs wird durch die jüngsten Maßnahmen der SEC, die auf ein hartes Durchgreifen der Aufsichtsbehörden hindeuten, zusätzlich erschwert. Berichte über Vorladungen an Kryptofirmen bezüglich ihrer Verbindungen zur Ethereum Foundation haben bei Anlegern Bedenken geweckt. Dennoch ist Paul Grewal, Chief Legal Officer von Coinbase, der Ansicht, dass Ethereum die Kriterien eines „Investitionsvertrags“ im Rahmen des Howey-Tests nicht erfüllt.

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Quelle: https://beincrypto.com/ethereum-etf-no-chance-approval/