Krypto-Einführungs-Tsunami: Werden Spot-Bitcoin-ETFs heute genehmigt?

Es kursieren Gerüchte, dass die SEC bereits am Freitag, dem 5. Januar, den ersten Spot-Bitcoin-Exchange-Traded-Fonds (ETF) genehmigen könnte, wodurch die Kryptowährung an die Mainstream-Wall Street gelangt. Die Spekulationen gehen auf kryptische Tweets von Brancheninsidern sowie auf gemeldete Treffen zwischen der SEC und großen Börsen zurück.


Schlüsselpunkte

  • Die Spekulationen, dass die SEC bereits am Freitag, dem 5. Januar, einen Spot-Bitcoin-ETF genehmigen könnte, nehmen zu, angeheizt durch Tweets von Brancheninsidern. Einige Analysten gehen jedoch davon aus, dass Genehmigungen nächste Woche wahrscheinlicher sind.
  • Die SEC trifft sich diese Woche mit großen Börsen wie NYSE und Nasdaq, an denen potenzielle Bitcoin-ETFs gehandelt werden. Dies wird als positives Zeichen gewertet.
  • Quellen zufolge könnte die SEC am Freitag damit beginnen, ETF-Emittenten über die Genehmigungen zu informieren, wobei der Handel bereits nächste Woche beginnen könnte. Die SEC trifft sich weiterhin mit wichtigen Akteuren.
  • Im Falle einer Genehmigung würden Kleinanleger über vertrauenswürdige Wall-Street-Unternehmen zu geringeren Kosten als bestehende BTC-Futures-ETFs in Bitcoin investieren. Dies könnte eine stärkere Akzeptanz im Mainstream fördern.
  • Einige Plattformen glauben jedoch, dass die SEC die ETF-Anträge aufgrund der Krypto-Skepsis der demokratischen Kommissare ablehnen wird. Aufgrund dieses Gerüchts fielen die Bitcoin-Preise vorübergehend um 7 %.

Eine Genehmigung würde es alltäglichen Anlegern ermöglichen, über vertrauenswürdige Finanzgiganten wie BlackRock und Fidelity in Bitcoin einzusteigen. Privatanleger könnten von geringeren Kosten im Vergleich zu bestehenden BTC-Futures-ETFs profitieren. Dieser einfache Zugang könnte mehr Anleger dazu ermutigen, sich mit Kryptowährungen zu beschäftigen.

Einige Krypto-Plattformen gehen jedoch davon aus, dass die SEC die ETF-Anträge letztendlich ablehnen wird, und verweisen auf die Anti-Krypto-Haltung der demokratischen Kommissare. Aufgrund dieses Gerüchts fiel Bitcoin Anfang dieser Woche kurzzeitig um 7 %.

Vierzehn Emittenten haben Spot-Bitcoin-ETF-Anträge bei der SEC anhängig. Berichten zufolge gibt die Agentur einen abschließenden Kommentar ab und erwartet bald überarbeitete Unterlagen. Sobald die SEC diese Formulare genehmigt, könnte dies schnell den Handel auslösen.

Rechtsanwalt Jake Chervinsky, der die ETF-Saga genau verfolgt hat, twitterte am 4. Januar, dass er Genehmigungen zwischen dem 8. und 10. Januar erwarte. Andere verweisen auf einen Tweet vom 5. Januar, in dem der Anwalt von Grayscale Investments zweideutig „einige Formulare ausfüllte“, als Beweis dafür, dass Neuigkeiten unmittelbar bevorstehen.

Hinter den Kulissen haben sich SEC-Beamte mit der New York Stock Exchange, Nasdaq und CBOE getroffen – wo diese mit Spannung erwarteten ETFs gehandelt werden würden. Diese Gespräche deuten darauf hin, dass der lange behördliche Genehmigungsprozess endlich seinen Abschluss erreichen könnte. Die SEC fordert letzte Anpassungen an den Börsenunterlagen, die für die Aufnahme des Handels erforderlich sind.

Quellen, die der Geschäftsabwicklung nahestehen, sagen, dass die SEC die zugelassenen ETF-Emittenten am Freitag benachrichtigen könnte, was bereits nächste Woche zu den ersten Bitcoin-ETF-Handeln führen würde. Dies würde zum ersten Mal überhaupt Kryptowährungen in großem Umfang auf Retail-Brokerage-Konten freisetzen.

Während die Krypto-Community mit angehaltenem Atem auf eine Entscheidung wartet, bereiten sich die Geldverwalter der Wall Street darauf vor, Bitcoin an der Main Street zu vermarkten. Eine Spot-ETF-Zulassung würde einen Marketingangriff rund um digitale Vermögenswerte auslösen, der sich an Alltagssparer und 401-Inhaber richtet.

Unternehmen wie BlackRock und Fidelity, die Krypto-ETFs einführen, könnten die Akzeptanz im Mainstream rasch beschleunigen. Das Gütesiegel der SEC neben vertrauenswürdigen Marken könnte skeptische Anleger dazu ermutigen, einen kleinen Teil ihres Portfolios in digitale Vermögenswerte zu investieren.

Der einfache Zugriff über Rentenkonten könnte dazu führen, dass Babyboomer und sogar Pensionsfonds mit winzigen Bitcoin-Zuteilungen experimentieren. Dies würde die Krypto-Investorenbasis weit über die technikaffinen Millennials hinaus erweitern.

Auf einen Schlag würde eine ETF-Zulassung die Schleusen zwischen Kryptowährungen und dem 7 Billionen US-Dollar schweren US-Rentenmarkt sprengen. Auch wenn die BTC-Preise kurzfristig stark schwanken könnten, könnte dieses potenzielle grüne Licht der Regulierungsbehörden die Wall Street und Kryptowährungen in den kommenden Jahren verändern.

Quelle: https://blockonomi.com/crypto-adoption-tsunami-will-spot-bitcoin-etfs-get-approved-today/