Bitcoin-Preiskorrektur vorhergesagt von BitMEX-Mitbegründer Arthur Hayes

Laut BitMEX-Mitbegründer Arthur Hayes könnte Bitcoin (BTC) in den kommenden Wochen eine deutliche Preiskorrektur erleben. In einem aktuellen Blogbeitrag wies Hayes auf Faktoren wie den Rückgang der US-Dollar-Liquidität und die mögliche Zulassung von Spot-Bitcoin-Exchange-Traded-Fonds (ETFs) als Katalysatoren für einen möglichen Abschwung auf dem Kryptowährungsmarkt hin.

Eine verringerte Dollar-Liquidität bedroht den Kryptomarkt

Hayes hob das Ende des Bank Term Funding Program (BTFP) der Federal Reserve im März als einen Schlüsselfaktor hervor, der einen „bösartigen Untergang“ auf dem Kryptomarkt auslösen könnte. Das BTFP wurde im März 2023 eingeführt, um Banken und Finanzinstituten Liquidität zur Verfügung zu stellen und es ihnen zu ermöglichen, den Bedarf ihrer Einleger zu decken.

Laut Hayes könnte die Beendigung des BTFP zu einem Rückgang der US-Dollar-Liquidität führen, was sich negativ auf den Kryptowährungsmarkt auswirken könnte. Er erklärte: „Ich gehe davon aus, dass Bitcoin eine gesunde Korrektur von 20 bis 30 % gegenüber dem Niveau erfahren wird, das es bis Anfang März erreicht hat.“ Er glaubt, dass diese Korrektur noch schwerwiegender ausfallen könnte, wenn in den USA notierte Spot-Bitcoin-ETFs bereits mit dem Handel begonnen hätten.

Arthur Hayes äußerte Bedenken, dass die Zulassung und der anschließende Handel von Spot-Bitcoin-ETFs in den USA den durch die verringerte Dollar-Liquidität ausgelösten Ausverkauf verschärfen könnten. Er erklärte: „Stellen Sie sich vor, dass die Erwartung, dass zu einem späteren Zeitpunkt Hunderte von Milliarden Fiat-Währungen in diese ETFs fließen, Bitcoin über 60,000 US-Dollar und in die Nähe seines Allzeithochs von 2021 US-Dollar im Jahr 70,000 treiben würde.“ Ich könnte leicht eine 30- bis 40-prozentige Korrektur aufgrund eines Dollar-Liquiditätsrückgangs erkennen.“

Diese Stimmung wird durch die Überzeugung angetrieben, dass ein Anstieg der Nachfrage nach Bitcoin aufgrund von ETFs zu einer Spekulationsblase führen könnte, gefolgt von einer starken Korrektur, wenn sich die Marktstimmung abkühlt.

Mögliche Intervention der Federal Reserve

Zusätzlich zu den Bedenken hinsichtlich einer verringerten Dollar-Liquidität schlug Hayes vor, dass eine weitere Bankenkrise die Federal Reserve zu einer Lockerung der Geldpolitik zwingen könnte, was zur Erholung von Bitcoin beitragen könnte. Er erklärte: „Das BTFP läuft am 12. März aus und die Zinsentscheidung der Fed wird am 20. März bekannt gegeben. 

Zwischen diesen beiden entscheidenden Entscheidungspunkten liegen sechs Handelstage. Wenn meine Prognose richtig ist, wird der Markt in diesem Zeitraum einige Banken bankrott machen, was die Fed dazu zwingen wird, die Zinsen zu senken und die Wiederaufnahme des BTFP anzukündigen.“

Laut Hayes liegt die Widerstandsfähigkeit von Bitcoin in seinem Status als neutrale Reserve-Hartwährung, die keine Belastung für das Bankensystem darstellt und weltweit gehandelt wird. Er glaubt, dass Bitcoin die Tendenz der Federal Reserve kennt, in wirtschaftlich schwierigen Zeiten mit Liquiditätsspritzen zu reagieren. Daher geht er davon aus, dass Bitcoin vor und während der endgültigen Entscheidung der Fed, die quantitative Lockerung wieder aufzunehmen, stark steigen wird.

Marktreaktion und Unsicherheit

Der Kryptowährungsmarkt war in der Vergangenheit durch Volatilität und schnelle Preisschwankungen gekennzeichnet. Die Prognosen von Arthur Hayes basieren zwar auf bestimmten wirtschaftlichen Faktoren und politischen Entscheidungen, sollten jedoch mit Vorsicht getroffen werden, da eine Vielzahl von Faktoren den Markt beeinflussen können.

Anleger und Händler sollten über eine Diversifizierung ihrer Portfolios und die Umsetzung von Risikomanagementstrategien nachdenken, um potenzielle Verluste bei einer Marktkorrektur abzumildern. Der Kryptowährungsmarkt ist nach wie vor äußerst spekulativ und kann plötzlichen und unvorhersehbaren Veränderungen unterliegen.

Quelle: https://www.cryptopolitan.com/bitcoin-price-correction-predicted/