Bitcoin-Adressdaten jetzt in der Google-Suche verfügbar

In einem bedeutenden Schritt hat Google damit begonnen, Bitcoin-Blockchain-Daten in seinen Suchmaschinenergebnissen zu indizieren. Benutzer können jetzt nach Bitcoin-Adressen suchen und Transaktionsdetails direkt in der Google-Suche sehen.

Diese Integration erfolgt nach Jahren der schwierigen Beziehung von Google zu Bitcoin. Der Technologieriese verbot Bitcoin-bezogene Werbung im Jahr 2018, bevor er im Januar 2024 seinen Kurs änderte und Bitcoin-ETF-Werbung nach ihrer Genehmigung Anfang des Jahres zuließ. Die Richtlinienänderung war ein Zeichen für Googles wärmende Haltung.

Durch die Anzeige von Bitcoin-Daten in den Suchergebnissen wird nun der öffentliche Zugang zu Aktivitäten in der Kette erheblich erweitert. Da Google täglich über 3.5 Milliarden Suchanfragen verarbeitet, sind grundlegende Bitcoin-Blockchain-Daten jetzt bequem neben den Standard-Webergebnissen verfügbar.

Derzeit erlaubt Google drei Adressformate: P2PKH, P2SH und Bech32. Bei der Suche nach einer dieser öffentlichen Bitcoin-Adressen sehen Benutzer den aktuellen Kontostand, die letzte Aktualisierung und den Kontostand der letzten Transaktion.

Angesichts der riesigen globalen Nutzerbasis von Google ist dieser Schritt von Bedeutung. Die allgemeine Einführung von Bitcoin hängt teilweise von zugänglichen Tools zum Erkunden und Verstehen der Bitcoin-Blockchain ab, und die Google-Suche demokratisiert diese Fähigkeit in gewissem Maße.

Derzeit applaudieren Bitcoiner Google für die inkrementelle Integration. Durch die Bereitstellung von Primärdaten neben Standardergebnissen hat Google die Tür zu einer umfassenderen On-Chain-Kompetenz geöffnet. Wenn die Akzeptanz weiter zunimmt, könnte eine umfassendere Indexierung knapp dahinter liegen.

Quelle: https://bitcoinmagazine.com/business/bitcoin-address-data-google-search