Studie zeigt, dass der Kryptomarkt „immun gegenüber der allgemeinen Geldpolitik“ ist

Crypto market is ‘immune to general monetary policy,’ study reveals

Die Debatte darüber, ob eine Rückkehr stattfindet Kryptowährungen von den Dominoeffekten, die sich aus einer weltweiten Änderung der Geldpolitik ergeben, nicht betroffen sind.

Den jüngsten Berichten zufolge hat die internationale Geldpolitik offenbar keinen Einfluss auf die Renditen von Kryptowährungen Von Experten begutachtete Forschungsarbeit 'Internationale Geldpolitik und Kryptowährungsmärkte' von der Durham University Business School.

Die Studie ergab auch, dass der Zusammenhang zwischen Kryptowährungsrenditen und geldpolitischen Spillover-Effekten besonders groß war, wenn die Schattenzinsen negativ waren.

Es hat sich gezeigt, dass sich diese Vernetzung während des „Tapering-Prozesses“, den die Fed durchlief, verringert hat und in jüngster Zeit, als der Krypto-Aufschwung zurückkehrte, wieder zugenommen hat.

Dynamischer Gesamt-Spillover-Index. Quelle: Durham University, Professor Ahmed H. Elsayed

Die Forscher wollten herausfinden, ob konventionelle Finanzanlagen und Kryptowährungen in gleicher Weise von den dynamischen und Spillover-Auswirkungen der ausländischen Geldpolitik großer Nationen auf den Markt für Kryptowährungen beeinflusst werden. 

Wie die Daten erfasst wurden

Zu diesem Zweck verwendeten die Forscher tägliche Daten zu Schattenzinsen, die Hinweise auf geldpolitische Aktivitäten sind, für die Eurozone, Japan, das Vereinigte Königreich und die Vereinigten Staaten. Als Folgeanalyse analysierten die Forscher die täglichen Schlusskursdaten von drei großen Kryptowährungsmärkten: Bitcoin (BTC), Litecoin (LTC) und Ripple (XRP). 

Ihren Forschungsergebnissen zufolge besteht ein starker Zusammenhang zwischen Kryptowährungen, wobei die Renditen für alle bewerteten digitalen Währungen sowohl hoch als auch positiv sind. 

Darüber hinaus zeigt das Zeug, dass kurzfristige Schattenzinsen und Kryptowährungsrenditen einen geringen, negativen Zusammenhang aufweisen, was bedeutet, dass eine Straffung der Geldpolitik die Kryptowährungsgewinne beeinträchtigt. In einem Niedrigzinsumfeld bevorzugen Anleger die „Suche nach Rendite“, was die Überzeugung bestärkt, dass Kryptowährungsportfolios einige Diversifizierungsvorteile bieten könnten. 

„Nach der globalen Finanzkrise haben die Zentralbanken sowohl in entwickelten Ländern als auch in Schwellenländern eine Reihe unkonventioneller geldpolitischer Maßnahmen ergriffen“, sagte Professor Ahmed H. Elsayed. 

Er fügte hinzu:

„Es überrascht nicht, dass internationale geldpolitische Spillover-Effekte besonders relevant wurden und die politischen Entscheidungsträger vor Herausforderungen stellten. Allerdings deuten unsere Untersuchungen darauf hin, dass Kryptowährungen im Hinblick auf diese Spillover-Effekte ein weniger volatiler Vermögenswert sind.“

Die Synchronisierung der Geldpolitik ist nicht auf dem neuesten Stand

Diese Studie stützt die Annahme, dass es in den letzten Jahren aufgrund der ungleichmäßigen wirtschaftlichen Entwicklung zu einer mangelnden geldpolitischen Synchronisierung gekommen ist. Die USA übertragen Schocks, während die Eurozone und das Vereinigte Königreich sowohl Schocks senden als auch empfangen. 

Wenn es um Kryptowährungen geht, gelten Bitcoin und Litecoin als Netto-Schocksender, Ripple hingegen als Nettoempfänger. 

Diese Ergebnisse großer internationaler Währungsspillover stellen die nationalen Behörden vor Probleme und unterstreichen die Bedeutung der politischen Zusammenarbeit. 

Letztendlich schlagen die Forscher vor, weltweit gleiche Wettbewerbsbedingungen zu schaffen, um Regulierungsarbitrage zu verhindern und finanzielle Instabilität zu verhindern, die durch plötzliche Änderungen der Kapitalströme durch Portfolioumschichtungen in und aus Kryptowährungen verursacht wird.

Quelle: https://finbold.com/crypto-market-is-immune-to-general-monetary-policy-study-reveals/